Новости за 28.11.2017

Landwirtschaftsminister Schmidt versucht, sein "Ja" für die längere Glyphosat-Zulassung zu bekräftigen: Immerhin habe er wichtige Änderungen erreicht. Die stecken in einem Satz und einem Wort. Passt in so wenig Gedrucktes wirklich viel Durchschlagskraft? Von Karin Bensch.

Landwirtschaftsminister Schmidt versucht, sein "Ja" für die längere Glyphosat-Zulassung zu bekräftigen: Immerhin habe er wichtige Änderungen erreicht. Die stecken in einem Satz und einem Wort. Passt in so wenig Gedrucktes wirklich viel Durchschlagskraft? Von Karin Bensch.

Die Innenminister der Union wollen bereits im kommenden Sommer straffällige Syrer wieder in ihre Heimat abschieben. Die SPD-Innenminister lehnen den Vorschlag ab. Sie wollen den Abschiebestopp bis Ende 2018 ausweiten und dann neu entscheiden.

Eine Milliarde Euro für bessere Luft in den Städten - lange versprochen, jetzt soll Geld fließen. Doch dass die Luft schnell besser wird, glaubt Verkehrsforscherin Lenz nicht. Das ginge nur mit einer Reihe von Maßnahmen, unter anderem mit Fahrverboten, sagt sie im Interview mit tagesschau.de.

Die "Washington Post" hat offenbar einen Versuch abgewehrt, der darauf abzielte, dem Ruf der Zeitung zu schaden. Eine Frau hatte sich als Missbrauchsopfer an das Blatt gewandt. Doch ihre Geschichte war falsch. Hinter der Aktion vermutet die Redaktion rechte Aktivisten. Von Martin Ganslmeier.

Die Holocaust-Leugnerin Haverbeck ist vom Landgericht Detmold zu 14 Monaten Haft verurteilt worden. Die 89-Jährige habe sich der Volksverhetzung schuldig gemacht, so die Begründung. Haverbecks Anwälte wollen Revision einlegen.

Seit Monaten sitzt "Welt"-Journalist Yücel in der Türkei in U-Haft. Warum genau, ist nicht klar. Bis heute hatte die Türkei Zeit, dem Europäischen Menschenrechtsgericht eine Stellungnahme dazu zukommen zu lassen. Diese Frist hat sie eingehalten. Von Klaus Hempel.

Nach dem Messerangriff auf Andreas Hollstein gehen die Ermittler von einem politischen Hintergrund aus. Allerdings sei die Tat des alkoholisierten 56-Jährigen wohl spontan gewesen, da er dem Bürgermeister von Altena nur zufällig begegnet war.

Für seine Zustimmung zur längeren Glyphosat-Zulassung hat sich Landwirtschaftsminister Schmidt eine Rüge von Kanzlerin Merkel eingehandelt. Sein Handeln habe nicht "der Weisungslage" der Bundesregierung entsprochen. Schmidts "Ja" könnte die Verhandlungen über eine GroKo belasten.

Das deutsche Ja zur Glyphosat-Verlängerung ist offenbar monatelang vorbereitet worden. Im Agrarministerium wurde nach Informationen von WDR, NDR und SZ schon im Sommer vorgeschlagen, dafür zu stimmen - auch gegen den Widerstand des Umweltministeriums. Von L. Kampf und E. Simantke.

Die stellvertretende irische Regierungschefin Fitzgerald hat ihren sofortigen Rücktritt erklärt. Damit kam sie einem möglichen Misstrauensvotum der Opposition zuvor. Drohende Neuwahlen sind nun erst einmal abgewendet.

Dass ausländische Geheimdienste wissen, wo sie wohnen, ist ein Albtraum von Asylbewerbern. Eine Sicherheitslücke im BAMF macht aber genau das möglich. Denn nach Medienberichten kann kaum nachvollzogen werden, wer welche Akte gelesen hat.

Die Bundesregierung hat mit den Kommunen ein Sofortprogramm von einer Milliarde Euro zur Verbesserung der Luftqualität vereinbart. Damit sollen Fahrverbote vermieden werden. Das Geld soll vor allem in die Umrüstung des öffentlichen Nahverkehrs fließen. Kritik gab es an der Autoindustrie.

Die umstrittene Hamburger Elbvertiefung wird wahrscheinlicher: Das Bundesverwaltungsgericht hat die Klagen von Fischern und Kommunen abgewiesen. Die Planungen seien nicht zu beanstanden, so die Richter. Weitere Klagen werden noch verhandelt.

Das Timing ist sehr außergewöhnlich, meint Stephan Ueberbach: Mitten in die zarte GroKo-Annäherung platzt Landwirtschaftsminister Schmidt mit seiner Glyphosat-Entscheidung. Die SPD ist zurecht empört. Und Kanzlerin Merkel steht denkbar schlecht da.

Der Bürgermeister von Altena hat geschildert, wie es zu der Messerattacke auf ihn kam. Der Angreifer habe ihn beschimpft, ehe er das Messer gegen ihn gerichtet habe. Gegen den Verdächtigen wird nun wegen versuchten Mordes ermittelt.

Es war erst der zweite Raketenstart vom neuen russischen Weltraumbahnhof Wostotschny aus. Doch der ist offenbar gescheitert. Der Wettersatellit "Meteor M 2-1", den die Sojus-Rakete ins All schießen sollte, hat sein Ziel nicht erreicht.

Den Bundeslandwirtschaftsminister kennen die wenigsten. Christian Schmidt fällt dadurch auf, dass er nicht auffällt. Jetzt aber ließ er die Betriebstemperatur für eine neuerliche GroKo auf Eiskellerniveau sinken. Wer ist dieser Mann? Von Angela Ulrich.

Papst Franziskus hat bei seinem Besuch in Myanmar das Wort Rohingya bislang nicht benutzt. Doch bei Gesprächen mit Regierungschefin Suu Kyi und Vertretern anderer Religionen mahnte er Gerechtigkeit und die Einhaltung der Menschenrechte an.

Nach einem Brand in einem Wohnblock geht die Stadt Peking nun gegen billig oder illegal errichtete Gebäude vor. Folge: Die Bewohner solcher Häuser werden rücksichtslos auf die Straße gesetzt. Das trifft vor allem Wanderarbeiter. Von Steffen Wurzel.

Die AfD-Fraktion in Brandenburg behauptete bereits vor einem Jahr, in dem Bundesland würden rechtsextreme Straftaten aufgebauscht. Das Innenministerium widersprach der Darstellung bereits mehrfach, doch der Vorwurf der AfD taucht immer wieder auf. Von Patrick Gensing.

Der Dieselskandal und die Elektroauto-Revolution fordern ihren Tribut. Die Nachfrage nach einigen Rohstoffen wird künftig massiv steigen. Zum Leidwesen der deutschen Industrie mit ihren Zukunftstechnologien? Von Angela Göpfert.

Lange sah es so aus, als würde die Wahl in Honduras wie immer verlaufen - ganz im Sinne der Eliten. Doch nun scheint der Opposition ein Überraschungssieg gelungen zu sein. Das Land steht vor einem Umbruch. Von Anne-Katrin Mellmann.

Häftlinge in Justizvollzugsanstalten müssen zu marktgerechten Preisen telefonieren können. Das hat das Bundesverfassungesgericht entschieden. Überhöhte Gebühren missachteten den Anspruch der Gefangenen auf Resozialisierung. Von Klaus Hempel.

Wie stark sind die wichtigsten britischen Banken aufgestellt? Sind sie für den Brexit gewappnet? Die britische Notenbank hat die Kreditinstitute auf Herz und Nieren getestet und ihnen - anders als im Vorjahr - ein gutes Zeugnis ausgestellt. Von Jens-Peter Marquardt