Amazon hat gerade ein kleines Startup gekauft und die Anleger rasten aus
Am Donnerstag gab Amazon bekannt, einen Vertrag mit der Onlineapotheke PillPack unterzeichnet zu haben. Pillpack hat sich auf die Betreuung von Patienten spezialisiert, die gleich mehrere Medikamente auf einmal auf Rezept bekommen. Die Versandapotheke stellt die Medikamente zusammen und organisiert den Versand.
Der Deal, dessen Bedingungen bisher allerdings noch nicht bekannt sind, ist der jüngste Schritt von Amazon in die Gesundheitsbranche. Im Januar kündigte Amazon eine Zusammenarbeit mit J.P Morgan und Berkshire Hathaway an, um die Gesundheitskosten für US-Beschäftigte zu senken — wie das Unternehmen sagte.
Nach Amazon-Ankündigung gaben Apothekenaktien nach
„Das visionäre Team von PillPack verfügt über eine Kombination aus ausgeprägter Apothekenerfahrung und einem Fokus auf Technologie“, sagt Jeff Wilke, CEO von Amazon worldwide consumer, in einer Pressemitteilung. „PillPack verbessert das Leben seiner Kunden erheblich und wir möchten ihnen helfen, es den Menschen weiterhin zu erleichtern, Zeit zu sparen, ihr Leben zu vereinfachen und sich gesünder zu fühlen.“
Die Anleger reagierten spürbar auf die Nachricht: Die Apothekenaktien auf dem US-Markt gaben nach Bekanntgabe des Kaufs von Amazon mit CVS (-8,1%), Rite Aid (-3,1%) und Walgreens Boots Alliance (-9,2%) deutlich nach.
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