Grossbritannien: Vorsichtsmaßnahme: Bevor die Queen bei offiziellen Terminen isst, wird das Essen geröntgt
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Die früheren Chefköche des königlichen Haushalts haben einige interessante Details aus der Küche von Queen Elizabeth II. ausgeplaudert.
Vermutlich kommt es eher selten vor, dass Queen Elizabeth, oder auch Prinz Charles, abends in die Küche des Buckingham Palace schlurfen und sich selbst Spaghetti mit Tomatensauce kochen. Stattdessen gibt es ein ganzes Küchenteam für die royale Familie, das sie täglich versorgt und regelmäßig ganze Menüs zaubert. Zwei der früheren Küchenchefs haben nun intime Einblicke in ihren Berufsalltag gegeben.
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So verriet der frühere royale Koch Graham Tinsley: "Wenn es größere Bankette gab, mussten wir vorher das Essen, alle Behälter, Messer und Küchengeräte in ein Röntgengerät geben, woraufhin wir mit Motorrädern zum Veranstaltungsort gefahren wurden." So sollte sichergestellt werden, dass weder der Queen noch ihren hochrangigen Gästen etwas zustoßen konnte.
Küchenchef der Royals – ein besonderer Job
Ein Vorgänger von Tinsley war Darren McGrady, der Ende der 90er vier Jahre lang für die Royals kochte. Er verriet, dass er oft versuchte, den Lieblingspudding von Prinzessin Diana auf den Speiseplan zu schummeln: Die liebte nämlich seine spezielle Version von Créme Brulée. "Ich schlug immer zwei Desserts vor – Dianas Lieblingspudding und eines, das die Queen nicht besonders mochte. Deshalb wusste ich, dass die Queen den Pudding auswählen würde." Nach dem Servieren verteidigte McGrady die Reste des Desserts vor der hungrigen Küchencrew, denn er wusste, dass Prinzessin Diana später noch in die Küche schleichen und sich eine zweite Portion holen würde. Vor der Königin um einen Nachschlag bitten – das traute sie sich nicht.
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Diana habe ihn auch dazu gebracht, gesünder zu kochen: Sie habe zwar gern gegessen, sei aber kein Freund von deftigen Fleischgerichten und fetten Saucen gewesen. Für sie beschäftigte McGrady sich mit vegetarischem Kochen und leichteren Gerichten. Eines ihrer Lieblingsgerichte seien mit Reis gefüllte Paprikaschoten gewesen, die er ihr oft "zwei bis drei Mal pro Woche" kochte. Eine seiner schönsten Erinnerungen an seine Anstellung sei gewesen, dass Diana manchmal einfach in die Küche kam und dort ihre Mahlzeit einnahm. "Einmal hat sie mir sogar einen Kaffee gekocht", so Darren McGrady.
Quelle: "Daily Mail"