Gedenken an NSU-Opfer in Potsdam
Zehn Jahre nach dem Auffliegen der rechtsextremen Terrorzelle NSU haben rund 120 Menschen nach Veranstalterangaben in Potsdam der Opfer gedacht. Die Polizei sprach von etwa 80 Beteiligten an der Kundgebung und Demonstration in der brandenburgischen Hauptstadt. Mit einem großflächigen Plakat «Kein Wegschauen, kein Vergessen. Rechten Terror aufdecken!» zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Steubenplatz aus durch die Innenstadt zurück zu dem Platz am Brandenburger Landtag. Aufgrund des Dauerregens habe man die Gedenkveranstaltung abgekürzt, hieß es übereinstimmend von Veranstaltern und Polizei.
Zehn Jahre nach dem Auffliegen der rechtsextremen Terrorzelle NSU haben rund 120 Menschen nach Veranstalterangaben in Potsdam der Opfer gedacht. Die Polizei sprach von etwa 80 Beteiligten an der Kundgebung und Demonstration in der brandenburgischen Hauptstadt. Mit einem großflächigen Plakat «Kein Wegschauen, kein Vergessen. Rechten Terror aufdecken!» zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Steubenplatz aus durch die Innenstadt zurück zu dem Platz am Brandenburger Landtag. Aufgrund des Dauerregens habe man die Gedenkveranstaltung abgekürzt, hieß es übereinstimmend von Veranstaltern und Polizei.
Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) war am 4. November 2011 aufgeflogen, mit dem Tod von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Erst dann stellte die Polizei fest, dass es Neonazis waren, die zwischen 2000 und 2007 acht türkischstämmige und einen griechischstämmigen Kleinunternehmer sowie eine Polizistin getötet hatten. Nach den Attentaten war jahrelang in die falsche Richtung ermittelt worden.