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News zur Coronavirus-Pandemie: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt dritten Tag in Folge unter 100

Stern 
News zur Coronavirus-Pandemie: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt dritten Tag in Folge unter 100

Mehr als 30 Millionen Menschen in Deutschland haben erste Corona-Impfung erhalten +++ Lehrerverband: Rückkehr in den Regelbetrieb nach den Sommerferien +++ Die Nachrichten zur Coronavirus-Pandemie im stern-Ticker.

Weiterer Corona-Fall beim Eurovision Song Contest 

Beim Eurovision Song Contest (ESC) im niederländischen Rotterdam gibt es einen weiteren Infektionsfall mit dem Coronavirus. Ein Mitglied der isländischen Delegation wurde bei einem Routine-Test positiv getestet, wie die European Broadcasting Union mitteilte. Die betroffene Person werde isoliert und die anderen Delegationsmitglieder würden ebenfalls isoliert und einem PCR-Test unterzogen. Bereits am Samstag wurde in der polnischen Delegation eine Corona-Infektion gemeldet. (Siehe Meldung vom Samstag: Corona-Fall beim ESC: Mitglied polnischer Delegation positiv getestet) 

Trotz Indien-Variante: Britischer Regierung bleibt bei Lockerungen

Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock hat die Öffnungspläne der Regierung in London trotz lokaler Ausbrüche der indischen Coronavirus-Variante im Land verteidigt. Sollte sich die höhere Übertragbarkeit der Mutante als gering herausstellen, werde es so gut wie keine Auswirkungen auf den Lockerungsfahrplan des Landes geben, sagte Hancock dem Nachrichtensender Sky News. "Wir wissen es einfach nicht, deswegen ist es angemessen, den Fahrplan weiter zu verfolgen, aber die Menschen müssen wachsam und vorsichtig sein", sagte der konservative Politiker weiter.

Von Montag an sollen im größten britischen Landesteil England wieder Treffen von bis zu sechs Personen in Privathaushalten möglich sein. Auch die Innengastronomie, Theater, Kinos und Museen dürfen wieder Gäste empfangen. Und das obwohl lokal begrenzt ein starker Anstieg an Infektionen durch die indische Virus-Variante B.1.617.2 verzeichnet wurde. Die Bundesregierung hatte das Land deswegen am Freitag wieder als Corona-Risikogebiet eingestuft. Insgesamt hat Großbritannien aber derzeit mit einer landesweiten Sieben-Tage-Inzidenz von rund 23 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche vergleichsweise nur wenige Fälle.

Stiko-Chef: Aktuelle Corona-Impfungen werden nicht die letzten sein

Die Ständige Impfkommission (Stiko) geht davon aus, dass Impfungen gegen das Coronavirus im kommenden Jahr aufgefrischt werden müssen. "Das Virus wird uns nicht wieder verlassen. Die aktuellen Corona-Impfungen werden deswegen nicht die letzten sein", sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Es sei "sinnvoll", wenn die Produktion von Covid-19-Impfstoffen auch in Deutschland angekurbelt werde. 

Wann genau eine Auffrischung des Impfschutzes gegen Covid-19 nötig sein könne, sei angesichts der Datenlage noch nicht klar, sagte Mertens weiter. "Wir müssen sicherlich noch einige Monate warten, um zu sehen, ob möglicherweise bei einzelnen Gruppen der Impfschutz bereits wieder nachlässt oder generell zu schwach war." 

RKI registriert 8500 Corona-Neuinfektionen und 71 neue Todesfälle

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 8500 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Morgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.34 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 12.656 gelegen. Am Sonntag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.

Aufgrund des Feiertags am 13. Mai sei bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass an Feier- und Brückentagen weniger Personen einen Arzt aufsuchen, wodurch auch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt werden, hieß es im Lagebericht des RKI vom Samstagabend. "Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden."

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Morgen bundesweit bei 83,1 (Vortag: 87,3; Vorwoche: 118,6). Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 71 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 127 Tote gewesen.

Die Meldungen von Samstag, 15. Mai 2021:

Corona-Fall beim ESC: Mitglied polnischer Delegation positiv getestet

Ein Mitglied der polnischen Delegation beim diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) im niederländischen Rotterdam ist bei einem Routine-Coronatest positiv auf das Virus getestet worden. Das teilte die European Broadcasting Union in einer Pressemitteilung mit. Die Person wurde unter Quarantäne gestellt. Als Vorsichtsmaßnahme wurden die anderen Mitglieder der Delegation nun ebenfalls einem PCR-Test unterzogen und unter Quarantäne gestellt. 

Der ESC findet in diesem Jahr unter Auflagen zum Schutz vor dem Coronavirus statt. Im vergangenen Jahr war er wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Am 18. und 20. Mai finden die Semi-Finals statt; am 22. Mai findet das Finale statt. Für Deutschland tritt Jendrik mit dem Song "I Don't Feel Hate" an. 

Deutsche dürfen wieder in Portugal Urlaub machen

Besucher aus Deutschland und aus anderen EU-Ländern mit einer relativ guten Corona-Lage dürfen ab Montag wieder auch zu touristischen Zwecken in Portugal einreisen. Die bisher geltenden Einreisebeschränkungen werden für Bürger aus EU-Staaten mit einer 14-Tage-Inzidenz von weniger als 500 nicht mehr verlängert, teilte das Innenministerium in Lissabon mit. Die Lockerungen gelten auch für die assoziierten Mitglieder des Schengenraums Norwegen, Schweiz, Liechtenstein und Island sowie für Großbritannien. Alle Einreisenden über zwei Jahren müssen aber weiterhin einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf.

Von dieser Lockerung für Einreisen auf dem Luft- oder Seeweg sind den Angaben zufolge Länder mit 500 oder mehr Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen 14 Tagen ausgenommen. Dazu gehören Kroatien, Zypern, Litauen, die Niederlande und Schweden. Aus diesen EU-Ländern darf man noch mindestens bis Ende Mai nur mit triftigem Grund einreisen. Urlaub 9.00

Mehr als 30 Millionen Menschen haben erste Corona-Impfung erhalten

In Deutschland haben nun mehr als 30 Millionen Menschen eine erste Impfung gegen das Coronavirus bekommen. Damit sind 36,5 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft, wie Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) via Twitter mitteilte. Mehr als neun Millionen Menschen, und damit 10,9 Prozent der Bevölkerung, haben bereits den vollen Impfschutz. Bis Ende Mai soll ein starker Fokus auf die Zweitimpfungen gelegt werden. Laut Spahn wird bis Anfang Juni der relative Anteil der Zweitimpfungen an den täglichen Impfungen hoch sein. Danach steige der Anteil der Erstimpfungen wieder.

Die Impfkampagne in Deutschland hatte Ende vergangenen Jahres begonnen. Zunächst waren Menschen über 80, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und medizinisches Personal an der Reihe. Unter anderem werden auch chronisch Kranke mit erhöhtem Risiko für einen schweren und tödlichen Verlauf bevorzugt geimpft. Mehrere Bundesländer haben für die kommende Woche eine Aufhebung der Impfpriorisierung in Arztpraxen angekündigt.

RKI: Corona-Neuinfektionen im Vergleich zur Vorwoche fast halbiert

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 7894 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Samstagmorgen hervor. Zum Vergleich: Am Samstag vor einer Woche hatte der Wert bei 15.685 gelegen. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Samstagmorgen bundesweit bei 87,3 (Vortag: 96,5; Vorwoche: 121,5). 

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitag bei 0,87 (Vortag: 0,87). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 87 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen

Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 177 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 238 Tote. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 86.025.Paid Behandlung Corona 12.50

Umfrage: Mehrheit spricht sich gegen Lockerungen für Geimpfte aus

Die Mehrheit der Deutschen hält die Aufhebung coronabedingter Einschränkungen für vollständig Geimpfte und Genesene für falsch. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sagten 32 Prozent, die Personengruppen sollten keine Vorteile erhalten, solange nicht jeder die Möglichkeit zur Impfung hatte. Weitere 21 Prozent meinen, Geimpfte und Genesene sollten generell nicht anders behandelt werden als Menschen, die nicht geimpft sind. Dagegen halten nur 39 Prozent die Aufhebung der Einschränkungen für richtig. 8 Prozent machten keine Angaben.

Seit vergangenen Sonntag gilt eine Verordnung, die eine Reihe von Einschränkungen für Geimpfte und von einer Corona-Infektion Genesene aufhebt. Sie können sich wieder uneingeschränkt mit anderen Menschen treffen und müssen auch nächtliche Ausgangsbeschränkungen nicht mehr beachten. Auch das Reisen ist für diese Personengruppen inzwischen leichter. Die Quarantänepflicht bei Rückkehr nach Deutschland gilt für sie nur, wenn sie aus einem Gebiet mit neuen Virusvarianten kommen. Das sind derzeit nur elf Länder außerhalb Europas. Auch von der Testpflicht bei der Einreise nach Deutschland sind sie weitgehend befreit.

Lehrerverband: Rückkehr in den Regelbetrieb nach den Sommerferien

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, ist optimistisch, dass die Schulen nach den Sommerferien zum normalen Unterricht zurückkehren können. "Ich rechne damit, dass der dritten Welle keine vierte mehr folgen wird und das nächste Schuljahr bei anhaltend sinkenden Inzidenzen und weiteren Impffortschritten im Regelbetrieb starten kann", sagte Meidinger der "Welt" 

Zumindest für die älteren Schüler gebe es eine reelle Chance, bis dahin geimpft zu sein. "Wir befürworten auch Impfaktionen an Schulen, um ein niedrigschwelliges Angebot für Schüler und Lehrkräfte zu schaffen", betonte Meidinger. Daran schließe sich aber die Frage an, wie der Schulbetrieb im Nebeneinander von geimpften und ungeimpften Schülern sowie Lehrkräften organisiert werden könne.

Er rechne fest damit, dass es eine politische Debatte um eine Impfpflicht für Lehrkräfte geben werde, sagte Meidinger. Der Lehrerverband spreche sich zwar gegen eine Pflichtimpfung aus. Seiner Ansicht nach hätte der Staat bei verbeamteten Lehrkräften und entsprechender gesetzlicher Regelung aber wohl die Handhabe dazu.Paid Interview Kauermann 20.15

"Fehler gemacht. Jeden Tag": DFL-Chef über starke Umsatz-Einbußen durch Corona

Die deutschen Profi-Clubs müssen nach Einschätzung von DFL-Chef Christian Seifert durch die Corona-Pandemie deutliche Umsatz-Einbußen hinnehmen. "Die Bundesliga wird in Relation zur letzten Saison vor der Pandemie voraussichtlich etwa ein Viertel weniger Umsatz machen", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). Der Hauptgrund seien die fehlenden Ticket-Einnahmen, die zuvor "im Schnitt etwa zwischen 13 und 15 Prozent der Einnahmen ausgemacht" hätten, sagte der Chef der Deutschen Fußball Liga. "Dazu ist der Transfermarkt größtenteils zum Erliegen gekommen."

Obwohl die DFL für ihr Hygienekonzept für die Rückkehr zum Spielbetrieb in der Krise viel Lob erhalten hatte, fühle er sich nicht als Gewinner, sagte der 52-Jährige. "Einige Effekte werden uns wirtschaftlich und viele Menschen auch psychisch noch lange beschäftigen." Er sei dennoch stolz, dass das Konzept einigen als Vorbild gedient habe. "Dass die US Open, die Formel 1, die NBA, die NFL sagen, sie hätten sich an den Deutschen orientiert. Aber natürlich haben wir trotzdem auch Fehler gemacht. Jeden Tag."

Das Corona-Krisenmanagement der Politik sieht Seifert kritisch, vor allem bei der Impfstoffbeschaffung. "Wenn ich insbesondere daran denke, dass man der EU-Kommission, die weder das Personal noch die Infrastruktur dazu hat, in dieser lebensgefährdenden Situation die Impfstoffbestellung für knapp 450 Millionen Europäer an die Hand gegeben hat, sollte das schon irgendwann erklärt werden", sagte Seifert. Er hoffe, "dass die Politik kritikfähig genug ist, zu erkennen, wo Fehler gemacht wurden und wo Deutschland Aufholbedarf hat".

Dragqueen Olivia Jones fordert Öffnung der Außengastronomie

Die Hamburger Dragqueen Olivia Jones (51) hofft darauf, dass die Politiker mit Blick auf die coronabedingten Einschränkungen den Gastronomen bald einen Schritt entgegenkommen. "Ich würde mir wünschen, dass die Politik jetzt bald mal ein bisschen mutiger wird, mehr Sachen ausprobiert und nicht immer nur verbietet", sagte die gebürtige Niedersächsin der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. "Was ich auf jeden Fall fordere, ist, dass ab Mai oder Juni die Außengastro aufgemacht wird und auch so etwas wie Stadtführungen mit Auflagen wieder möglich gemacht werden."

Sie verstehe nicht, dass damit noch immer gezögert werde, obwohl mehrere renommierte Aerosolforscher gesagt hätten, dass man sich draußen nur selten anstecken könne. "Es stehen so viele Existenzen auf dem Spiel. Da muss die Politik auch daran denken, dass wir mündige Bürger sind und schon wissen, wo man sich anstecken kann. Je weniger wir draußen möglich machen, desto mehr findet hinter verschlossenen Türen statt, wo die Ansteckungsgefahr nachweislich am höchsten ist."

Saison beginnt: Mehr Badeunfälle als Coronafolge befürchtet

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) blickt nicht ohne Sorge auf die beginnende Badesaison an den Küsten und Binnengewässern. "Wir befürchten für die Sommersaison 2021 deutlich mehr Probleme und Zwischenfälle am und im Wasser als bereits in der Saison 2020", sagte DLRG-Pressesprecher Achim Wiese. "Viele unterschätzen, wie viel Fitness verloren gegangen ist, wenn sie lange zu Hause sind und sich über einen langen Zeitraum nicht regelmäßig und ausreichend bewegen." Als Folge der Schwimmbadschließungen und fehlenden Ausbildungsmöglichkeiten rechnet die DLRG sowohl mit einem weiteren Anstieg von Kinder, die nicht schwimmen können, als auch mit erhöhten Ertrinkungszahlen speziell in den Sommermonaten. An Nord- und Ostsee startet die offizielle Badesaison, in der die Rettungsschwimmer ihre Posten beziehen, Mitte Mai. 

Johnson: Indische Variante leichter übertragbar als bisheriges Virus

Die indische Variante des Coronavirus B.1.617.2 ist nach Ansicht britischer Experten leichter übertragbar als die bisher vorherrschenden Virus-Varianten, inklusive der sogenannten britischen Variante B.1.1.7. Das sagte der Premierminister Boris Johnson in London. Noch sei nicht klar, um wie viel schneller sich die Variante verbreite, so der konservative Politiker weiter. Im schlimmsten Fall stünden dem Land schwere Entscheidungen bevor. Insgesamt sind die Infektionszahlen in Großbritannien mit einer landesweiten Sieben-Tage-Inzidenz von rund 23 sehr niedrig. Regional kam es aber in den vergangenen Wochen wieder zu einem Anstieg, der teilweise auf die indische Variante zurückgeführt wird.

Reisen nach Helgoland ab Montag wieder möglich

Urlauber und Tagestouristen können ab Montag wieder nach Helgoland reisen. Wer ein negatives Testergebnis vorlege, könne wieder auf die einzige Hochseeinsel Deutschlands kommen - unabhängig davon, ob für einen oder mehrere Tage, teilte der zuständige Kreis Pinneberg mit. Übernachtungsgäste müssen den Angaben zufolge bei der Anreise ein negatives Testergebnis besitzen, das nicht älter als 24 Stunden beim Antigen-Schnelltest oder 48 Stunden beim PCR-Test sein darf. Außerdem ist spätestens alle 72 Stunden eine erneute Testung notwendig. Testangebote gibt es demnach auf der Insel. Für einen Tagesausflug nach Helgoland reicht ein negatives Testergebnis aus, das nicht älter als 48 Stunden ist. Die Testpflicht entfällt für Geimpfte, Genesene sowie für Kinder, die das 6. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Die Meldungen von Freitag, 14 Mai 2021:

Jens Spahn (l. ,CDU), Bundesminister für Gesundheit wird gegen das Coronavirus geimpft
Nordrhein-Westfalen, Legden: Jens Spahn (l. ,CDU), Bundesminister für Gesundheit, wird in der Hausarztpraxis von Volker Schrage (r) mit dem Impfstoff AstraZeneca geimpft
© Guido Kirchner

Großbritannien wird wieder als Corona-Risikogebiet eingestuft

Die Bundesregierung stuft Großbritannien trotz niedriger Infektionszahlen ab Sonntag wieder als Corona-Risikogebiet ein. Grund ist das "zumindestens eingeschränkte Vorkommen" der zuerst in Indien festgestellten Virusvariante, wie das Robert Koch-Institut bekanntgab. Die Variante B.1.617.2 hat in Indien zu dramatischen Infektionszahlen beigetragen. Die Nachbarländer Sri Lanka und Nepal werden von der Bundesregierung am Sonntag ebenfalls hochgestuft: Sri Lanka zum Risikogebiet und Nepal zum Virusvariantengebiet, der höchsten Risikostufe, für die weitgehende Reisebeschränkungen gelten.

Gesundheitsminister Spahn gegen Corona geimpft – mit Astrazeneca

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich von seinem Hausarzt im münsterländischen Legden gegen Corona impfen lassen. Der 40-Jährige erhielt den Impfstoff der Firma Astrazeneca. Er habe sich nach einem Gespräch mit dem Arzt bewusst dafür entschieden, erklärte er nach Angaben eines Sprechers. Für den kompletten Schutz brauche Spahn nur eine Impfung, da er bereits eine Corona-Erkrankung durchgemacht habe, sagte der Sprecher weiter.

"Nach diesen langen Monaten der Pandemie fühlt es sich gut an, geimpft und damit geschützt zu sein. Alle bei uns zugelassenen Impfstoffe wirken sehr gut und sind sicher", betonte Spahn. "Ich kann nur jedem empfehlen, der ein Impfangebot bekommt, sich auch impfen zu lassen." Der Weg raus aus der Pandemie führe nur über mehr Impfungen und geringere Inzidenzen. Nach Angaben seines Ministeriums hätte Spahn auch in Berlin die Möglichkeit gehabt, sich als Mitglied der Bundesregierung in der Prioritätsgruppe 3 mit anderen Impfstoffen impfen zu lassen. Der Astrazeneca-Impfstoff kann seit dem 6. Mai unabhängig von Prioritätsgruppen verimpft werden.

Hamburg will schärfere Strafen für falsche Impfpässe

Hamburg setzt sich im Bund dafür ein, die Fälschung von Impf- und PCR-Testbescheinigungen einer Urkundenfälschung gleichzustellen und damit auch härter bestrafen zu können. Bisher werde die Fälschung von Gesundheitszeugnissen im Strafrecht anders behandelt als die Fälschung von Urkunden, sagte Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur. "Der Strafrahmen ist bei entsprechenden Fällen weitaus niedriger und der Straftatbestand enthält noch weitere Unstimmigkeiten." Hier bestehe Reformbedarf.

Sachsen hebt Impfpriorisierung in Arztpraxen ab 24. Mai auf

Sachsen hat angekündigt, die Impfpriorisierung mit allen zugelassenen Impfstoffen in Arztpraxen ab dem 24. Mai aufzuheben. Damit können Ärzte ohne Bindung an die Impfverordnung frei entscheiden, welche Patienten sie zuerst impfen, teilte das sächsische Gesundheitsministerium mit. Die Impfpriorisierung werde in den Impfzentren und bei den mobilen Teams jedoch beibehalten. 

Heil kündigt Verlängerung der Kurzarbeiter-Regeln bis Jahresende an

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Verlängerung der aktuellen Kurzarbeiterregeln bis Jahresende angekündigt. "Dazu habe ich einen Verordnungsentwurf erarbeitet, den wir gerade in der Regierung abstimmen", sagte Heil dem Düsseldorfer "Handelsblatt". Arbeitgeber können dann weiterhin die Sozialversicherungsbeiträge für Kurzarbeiter in voller Höhe erstattet bekommen. Bislang gilt diese Regelung bis Ende Juni. Für Betriebe, die bis zur Jahresmitte Kurzarbeit eingeführt haben, sah die ursprüngliche Regelung nur noch eine hälftige Erstattung bis Jahresende vor.

WHO-Chef fordert Impfstoff für ärmere Länder statt für Kinder

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat an reiche Nationen appelliert, Corona-Impfstoff an ärmere Länder zu spenden statt jetzt damit Kinder zu impfen. Derzeit stünden nur 0,3 Prozent des globalen Angebots an Impfstoffen Ländern mit niedrigem Einkommen zur Verfügung, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. In vielen Ländern seien noch nicht einmal medizinisches Personal und Pflegerinnen gegen Covid-19 geschützt.

"Ich verstehe, warum manche Länder ihre Kinder und Jugendlichen impfen wollen. Aber zu diesen Zeitpunkt bitte ich sie dringend, dies zu überdenken," sagte Tedros. Die Dosen sollten besser der Initiative Covax zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt, an dem die WHO führend beteiligt ist, hat eine gerechte globale Verteilung von Impfstoffen zum Ziel.

Quarantäne-Pflicht bei Einreise fällt in Italien weg

Für Italien-Urlauber aus Deutschland und anderen europäischen Ländern entfällt am Sonntag die bisher notwendige Corona-Quarantäne nach der Ankunft. Das teilte das Gesundheitsministerium in Rom mit. Künftig sei für Einreisen aus den Ländern der Europäischen Union, dem Schengenraum sowie Großbritannien und Israel nur noch ein negativer Test erforderlich. Bisher musste man fünf Tage in Quarantäne und am Ende einen zweiten Test machen. Das 60-Millionen-Einwohner-Land zählte zuletzt in 24 Stunden rund 8000 Corona-Neuinfektionen und etwa 200 Todesfälle. Von Montag an werden voraussichtlich fast alle Regionen Italiens zur Gelben Zone mit moderatem Corona-Risiko gehören.

PAID Nepal Corona-Lage 20.16h

Rund 13.000 Corona-Infektionen bei vollständig Geimpften

In Deutschland wurden bisher rund 13.000 vollständig Geimpfte noch positiv auf das Coronavirus getestet. Das entspricht bei insgesamt mehr als acht Millionen Zweitimpfungen etwa 0,16 Prozent. Es sei aber nicht klar, ob die Erkrankung bei vollem Impfschutz, also mehr als 14 Tage nach der zweiten Impfung, auftrat oder in den Tagen davor, erklärte das Gesundheitsministerium. Impfungen können Corona-Infektionen zwar in den meisten Fällen verhindern, allerdings nicht zu hundert Prozent. Man geht außerdem davon aus, dass der Körper nach der zweiten Impfung rund zwei Wochen braucht, um den vollen Impfschutz aufzubauen.

Widerstand in Japan gegen Olympia wächst – mehr als 350.000 Unterschriften

In Japan werden die Rufe nach einer Absage der Olympischen Spiele in Tokio immer lauter. Der japanische Anwalt und Politiker Kenji Utsunomiya forderte eine Absage der Spiele und überreichte der Gouverneurin von Tokio, Yuriko Koike, eine entsprechende Petition mit mehr als 350.000 Unterschriften. Der Schutz des Lebens der Menschen vor dem Coronavirus müsse oberste Priorität haben und nicht die Olympischen Spiele, heißt es darin. Solche Spiele sollten von allen Menschen begrüßt werden, "aber das ist unter den gegenwärtigen Umständen nicht möglich." Daher fordere man die Verantwortlichen auf, sie abzusagen, sagte Utsunomiya nach Überreichung seiner Petition. Auch Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung für eine Absage oder erneute Verschiebung ist. Japans Olympia-Macher und das IOC wollen sie jedoch durchziehen.

Neuer Impfrekord in Deutschland: 1,35 Millionen Menschen an einem Tag geimpft

In Deutschland sind am Mittwoch so viele Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden wie noch nie. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag (Stand: 09.35 Uhr) wurden an dem Tag 1.353.453 Impfspritzen gesetzt, an Christi Himmelfahrt waren es 408.260. Wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf Twitter mitteilte, wurden damit an beiden Tagen zusammen fast 2 Prozent der deutschen Bevölkerung geimpft.

Damit seien 35,9 Prozent (29,8 Millionen) der Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft und 10,6 Prozent (8,8 Millionen) voll geschützt. Laut RKI hatte es vor dem neuen Tagesrekord in den vergangenen Wochen bereits drei Tage gegeben, an denen über eine Million Impfspritzen gesetzt wurden. Insgesamt wurden demnach bis einschließlich Donnerstag etwa 38,6 Millionen Impfdosen verabreicht.

RKI: Sieben-Tage-Inzidenz erstmals seit 20. März unter 100

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat nach Daten des Robert-Koch-Instituts erstmals seit dem 20. März wieder die Schwelle von 100 unterschritten. Nach Stand des RKI-Dashboards von 04.56 Uhr lag der Wert bei 96,5 (20. März: 99,9). Gestern hatte das RKI die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 103,6 angegeben, am Freitag vor einer Woche mit 125,7. Einen Höchststand hatte die bundesweite Inzidenz während der dritten Welle am 26. April mit 169,3 erreicht. Der bisher höchste Inzidenz-Wert hatte bei 197,6 am 22. Dezember vergangenen Jahres gelegen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11.336 Corona-Neuinfektionen. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 18.485 Neuansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden 190 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 284 Tote gewesen.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 0,87 (Vortag: 0,82). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 87 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab.

Die Meldungen von Donnerstag, 13 Mai 2021:

Schottische Regierung genehmigt 600 Zuschauer bei Fußball-Pokalfinale

Das Finale im schottischen Fußball-Pokal steigt vor 600 Zuschauern. Die Endspielgegner Hibernian aus Edinburgh und FC St. Johnstone aus Perth dürften je 300 Karten für das Spiel im Glasgower EM-Stadion Hampden Park am 22. Mai an ihre Fans verteilen, teilte der schottische Verband mit. Die schottische Regierung habe verfügt, dass ein Abstand von zwei Metern eingehalten werden müsse bei der Sitzplatzverteilung. Der Verband hatte beantragt, 2000 Zuschauer zuzulassen, bei je eineinhalb Metern Distanz. "Obwohl die Anzahl geringer ist als erwartet, freuen wir uns auf eine begrenzte Menge von Fans, die am Pokalfinale teilnehmen", so der Verband.

Impfkampagne für Zwölf- bis 15-Jährige in den USA gestartet

Die USA haben damit begonnen, im großen Stil Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren gegen das Coronavirus zu impfen. Landesweit können sich seit heute Zwölf- bis 15-Jährige mit dem Vakzin von Biontech und Pfizer impfen lassen. Die US-Gesundheitsbehörde CDC hatte die Impfungen für die rund 17 Millionen Kinder und Jugendlichen dieser Altersgruppe am Vorabend empfohlen.

"Obwohl die meisten Kinder mit Covid-19 nur milde oder gar keine Symptome haben, können einige Kinder schwer erkranken", erklärte CDC-Chefin Rochelle Walensky. Es habe auch einige wenige Todesfälle in der Altersgruppe gegeben. Eine Impfung von Kindern und Jugendlichen werde den USA helfen, die Pandemie hinter sich zu lassen.

Ohio: Mit Impfung Lottogewinn 17.18h

Kolumbien: Krankenhäusern droht inmitten von Protesten Corona-Kollaps

Nach tagelangen Protesten steht das Gesundheitssystem in Kolumbien angesichts der Corona-Pandemie vor dem Zusammenbruch. "Es muss mit aller Realität gesagt werden: die Ansteckungssituation in Bogota ist kritisch: fast einhundertprozentige Belegung der Intensivstation", schrieb der kolumbianische Gesundheitsminister Fernando Ruiz auf Twitter. 500 Patienten müssten aus der Hauptstadt in andere Teile des Landes verlegt werden.

Seit zwei Wochen kommt es in Kolumbien zu zahlreichen, teilweise von Gewalt überschatteten Protesten. Mindestens 42 Menschen sind nach den jüngsten Angaben der nationalen Ombudsstelle während der Protesttage ums Leben gekommen, 168 Personen werden vermisst.

Große Nachfrage nach elektronischem Corona-Impfnachweis in Thüringen

In Thüringen gibt es einen regelrechten Ansturm auf den elektronischen Nachweis für Corona-Impfungen. Seit dem Start der Abrufmöglichkeit habe es rund 60.000 Anfragen danach gegeben, sagte Jörg Mertz, Leiter des Pandemiestabs bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), der Deutschen Presse-Agentur. Der Nachweis in Gestalt eines PDF-Dokuments mit QR-Code kann seit Mittwochvormittag auf dem Terminvergabeportal "www.impfen-thueringen.de" auf das Smartphone oder den PC heruntergeladen werden. Er enthält den Namen des Geimpften, den verabreichten Impfstoff und das Datum der beiden Einzelimpfungen. Auch der Papierausdruck ist möglich.

Lambrecht erwartet vollständige Rückkehr zu Grundrechten in wenigen Wochen

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) rechnet damit, dass schon in wenigen Wochen wesentliche Freiheitsbeschränkungen bundesweit wieder aufgehoben werden können. "Ich möchte, dass es nun Veränderungen für uns alle gibt, nicht nur für Geimpfte und Genesene", sagte die SPD-Politikerin dem "Handelsblatt". "Wir alle müssen Schritt für Schritt wieder die Möglichkeit bekommen, unsere Grundrechte wieder vollständig auszuüben." Wenn sie sich die Lockerungsentscheidungen aus den Bundesländern anschaue, dann sei dies "eine Frage von wenigen Wochen, teilweise auch nur von Tagen, aber ganz bestimmt nicht mehr von einem halben Jahr", sagte sie.

Dänemark beginnen mit Exhumierung von Nerz-Kadavern

In Dänemark hat die Exhumierung von mehreren Millionen getöteten Nerzen begonnen. Sie waren im vergangenen Jahr gekeult worden, nachdem in den Nutztieren mutierte Coronavirus-Varianten aufgetreten waren, die sich auch auf Menschen übertrugen. Die Kadaver waren zunächst an mehreren Standorten vergraben worden, wurden aber durch Fäulnisgase teilweise wieder an die Oberfläche gebracht. Wie die dänische Nachrichtenagentur Ritzau berichtete, sollen sie nun in mehreren Etappen verbrannt werden. Insgesamt handelt es sich um vier Millionen Tiere, die wegen ihres Pelzes gezüchtet wurden.

PAID Blame-Game um Nerzskandal in Dänemark 18.57

Berlin hebt Priorisierung für Corona-Impfstoffe bei Ärzten auf

Berlin hebt ab Montag die Priorisierung für alle verfügbaren Corona-Impfstoffe bei Haus- und Betriebsärzten auf. Das kündigte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Gesundheit auf dpa-Anfrage an. Zuvor hatte das Magazin "Business Insider" darüber berichtet. Bisher war die Vergabe an Kriterien wie Alter, Vorerkrankung und die Zugehörigkeit zu bestimmten Berufsgruppen geknüpft. Zuvor hatten bereits Bayern und Baden-Württemberg ähnliche Schritte angekündigt.

Das Vorgehen bedeutet allerdings nicht, dass jeder sofort nächste Woche geimpft werden kann. Die verfügbaren Impfstoffmengen sind laut Gesundheitsverwaltung zunächst weiter relativ knapp, erst ab Juni werde mit größeren Mengen gerechnet. Patienten, die zu einer der drei Prioritätengruppen zählen und noch nicht geimpft sind, hätten zudem weiter Vorrang, erläuterte der Sprecher. Für die Impfzentren der Hauptstadt ändere sich am bisherigen Vorgehen zunächst nichts.

Rund zwei Prozent Corona-Variante aus Indien – Tendenz steigend

Auf sehr niedrigem Niveau beobachtet das Robert Koch-Institut (RKI) in Deutschland einen wachsenden Anteil der in Indien entdeckten Corona-Variante. Die neu als besorgniserregend eingestufte Mutante B.1.617 sei bisher nur in wenigen Proben nachgewiesen, "aber ihr Anteil stieg in den letzten Wochen stetig an", heißt es in einem RKI-Bericht. Ihr Anteil an den untersuchten Proben beträgt demnach weniger als zwei Prozent (Untervariante B.1617.1: 0,6 Prozent; B.1617.2: 0,9 Prozent). Das RKI betont, dass die absoluten Zahlen der Nachweise in der Woche vom 26. April bis 2. Mai lediglich im zweistelligen Bereich lägen: bei gut 30.

STERN PAID Indien Interview Arzt 20.26h

RKI registriert 17.419 Neuinfektionen

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 17.419 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Donnerstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.08 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 21.953 Neuansteckungen gelegen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Donnerstagmorgen bundesweit bei 103,6 (Vortag: 107,8; Vorwoche: 129,1).

Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden 278 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 250 Tote gewesen.

Medienbericht: Berlin will Impfpriorisierung ab Montag aufheben

Auch Berlin will einem Medienbericht zufolge die Impfreihenfolge aufheben. Priorisierungen nach Alter, Vorerkrankung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten Berufsgruppe sollen ab Montag wegfallen, wie das Wirtschaftsmagazin "Business Insider" berichtete. Zuvor hatten bereits Bayern, Brandenburg und Baden-Württemberg diesen Schritt angekündigt.

Die Meldungen von Mittwoch, 12. Mai 2021:

Norwegen stellt Corona-Impfungen mit Astrazeneca dauerhaft ein

Auch Norwegen stellt die Corona-Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca dauerhaft ein. Zudem werde das Vakzin von Johnson & Johnson Menschen nur noch auf deren ausdrücklichen Wunsch verabreicht, teilte Regierungschefin Erna Solberg in Oslo mit. Zur Begründung nannte sie das Auftreten von seltenen, aber schwerwiegenden Nebenwirkungen bei den beiden Vektorviren-Impfstoffen. Oslo hatte die Impfungen mit Astrazeneca am 11. März ausgesetzt.

Mehr als ein Drittel der Deutschen gegen Corona geimpft

Mehr als jeder Dritte in Deutschland ist mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft – zehn Prozent der Bevölkerung haben inzwischen den vollen Schutz mit einer zweiten Spritze. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) haben nun 28,5 Millionen Menschen mindestens eine erste Impfung bekommen und damit 34,3 Prozent aller Einwohner. Mehr als 8,3 Millionen Menschen haben demnach mittlerweile auch eine Zweitimpfung erhalten.

Am Dienstag wurden den Angaben zufolge 1.047.865 Impfungen gemacht. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erläuterte, damit habe es zum dritten Mal mehr als eine Million Impfungen an einem Tag gegeben. Je nach Bundesland variiert die Impfquote. Die höchste Quote an mindestens Erstgeimpften hat das Saarland mit 38,7 Prozent. Sachsen liegt mit 29,8 Prozent leicht hinter den anderen Bundesländern zurück.

EU-Parlament plant im Juni erste Plenarsitzung in Straßburg seit Pandemie-Beginn

Das EU-Parlament plant für Juni seine Rückkehr nach Straßburg. "Wenn die Umstände es erlauben", werde die Plenarsitzung vom 7. bis 10. Juni im Parlamentssitz in der Stadt im Elsass abgehalten, erklärte ein Sprecher der Volksvertretung. Die erwartete Rückkehr werde "durch die positive Entwicklung der Gesundheitssituation ermöglicht". Seit Beginn der Corona-Pandemie im Februar 2020 hat das Parlament nicht mehr in Straßburg getagt. Alle Sitzungen fanden – teils in deutlich reduziertem Umfang – in Brüssel statt. Auch das Mai-Plenum nächste Woche wird in Belgien abgehalten.

EMA zuversichtlich: Impfstoffe schützen vor indischer Virus-Variante

Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) ist zuversichtlich, dass die bisher zugelassenen Impfstoffe auch vor der neuen indischen Virus-Variante schützen. Die bisher vorliegenden Daten seien "beruhigend" und deuteten auf einen "ausreichenden Schutz" hin, sagte der Direktor für Impfstrategie bei der EMA, Marco Cavaleri, in Amsterdam. Die EMA-Experten würden weiterhin die Entwicklung sehr genau verfolgen und prüfen.STERN PAID 19 21 Impfstoffproduktion 6.30 

NRW erlaubt eingeschränkte Gastronomie-Öffnung bei Inzidenz unter 100

In Nordrhein-Westfalen sollen eingeschränkte Öffnungen der Außengastronomie wieder erlaubt werden, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf Werktagen unter 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner liegt. Voraussetzungen seien eine verminderte Gästezahl und ein negativer Corona-Test der Besucher, kündigte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) in Düsseldorf an. Innenbereiche dürften entsprechend ab einer Inzidenz unter 50 wieder geöffnet werden. Die Regelung greife ab dem 15. Mai. Derzeit liegt die landesweite Inzidenz in NRW nach aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 116,2 und geht weiter zurück. 15 von 53 Kommunen waren am Mittwoch unter der 100er-Marke und einige weitere knapp darüber. Am besten sah die Lage in Münster mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 51,7 aus.

Bayern und Baden-Württemberg beenden Impfstoffpriorisierung für Hausärzte

Bayern und Baden-Württemberg beenden für alle zugelassenen Corona-Impfstoffe die staatliche Priorisierung für Hausarztpraxen. Ab der kommenden Woche können die niedergelassenen Ärzte ohne staatliche Vorgaben über die Vergabe der Impfstoffe entscheiden, wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) in München und Stuttgart ankündigten.

Söder sagte, in Bayern solle es in den staatlichen Impfzentren vorerst bei der Priorisierung nach Impfgruppen bleiben. Bei den Hausärzten gebe es dagegen mehr Flexibilität. Lucha erklärte, mit der Entscheidung für die Priorisierung werde den Ärzten mehr Flexibilität bei der Organisation der Impfungen und der Terminvergabe gegeben.

Digitaler Impfpass "CovPass" wird um Testergebnisse erweitert

Der geplante digitale Impfnachweis in Deutschland soll nicht nur als Bescheinigung eines vollständigen Impfschutzes dienen, sondern auch offizielle negative Corona-Testergebnisse anzeigen können. Das verlautete am Mittwoch aus Regierungskreisen. Außerdem soll die Smartphone-App, die unter dem Namen "CovPass" veröffentlicht werden soll, auch für Genesene zum Nachweis einer überstandenen Corona-Erkrankung dienen. Das Projekt unter der Führung des amerikanischen Technologiekonzerns IBM liegt dem Vernehmen nach zeitlich im Plan. "CovPass" soll demnach noch vor den Sommerferien der Bevölkerung zur Verfügung stehen.

Oberlandesgericht: Corona-Folgen sind kein Versicherungsfall

Die Corona-Pandemie und die in ihrer Folge erlassenen Verordnungen sind kein Versicherungsfall – das entschied das Oberlandesgericht in Schleswig in einem ersten Urteil aus dem Versicherungsrecht im Zusammenhang mit dem Virus. Demnach hat ein Gaststättenbetreiber keinen Anspruch auf Ersatz des Ertragsausfallschadens aus einer Betriebsschließungsversicherung. Dies teilte das Gericht am Mittwoch mit (Az.: 16 U 25/21).

STERN PAID 19_21 Magensäure und Corona? 13.44

Unabhängige Experten: Corona-Pandemie "hätte verhindert werden können"

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im vergangenen Jahr zu langsam auf erste Alarmzeichen einer möglichen Gesundheitsbedrohung reagiert. Zu diesem Schluss kommt eine von der WHO bestellte unabhängige Expertenkommission. Auch Regierungen kommen in ihrem in Genf veröffentlichten Bericht nicht gut weg: Viele Länder hätten den Monat Februar 2020 vertrödelt, statt Vorkehrungen gegen die Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 zu treffen, die global die Corona-Gesundheits- und Wirtschaftskatastrophe mit weitreichenden sozialen Folgen ausgelöst hat. "Die Kommission kommt zu dem Schluss, dass das System, wie es zurzeit besteht, nicht dazu geeignet ist zu verhindern, dass sich mit einem neuen und hochansteckenden Erreger, der jeden Augenblick auftauchen könnte, eine Pandemie entwickelt", heißt es in dem Bericht.

China hatte Ende Dezember 2019 über die Häufung einer unbekannten Lungenkrankheit in Wuhan berichtet. Die WHO erklärte erst am 30. Januar eine "Notlage von internationaler Tragweite", die höchstmögliche Alarmstufe. Das verpflichtet Länder, Vorkehrungen zu treffen. Die WHO sprach aber erst am 11. März von einer Pandemie. Das hat nach den WHO-Gesundheitsvorschriften anders als die Erklärung der "Notlage" zwar eigentlich keine Konsequenzen. Im Rückblick war das aber erst der psychologisch notwendige Schub, um Regierungen richtig in Alarmbereitschaft zu versetzen.

Pandemie: RKI warnt vor Ungeduld und zu frühen Öffnungen

Trotz bundesweit sinkender Inzidenz-Zahlen in der Pandemie hat das Robert Koch-Institut zur Geduld gemahnt und vor zu frühen Öffnungen gewarnt. "Bei aller Zuversicht dürfen wir bitte eines nicht vergessen: Diese Pandemie ist ja nicht vorbei", sagt RKI-Präsident Lothar Wieler. Es erkrankten nun vor allem die Jüngeren, darunter viele Schülerinnen und Schüler sowie junge Erwachsene. Und es gebe noch immer rund 1000 Todesfälle pro Woche. "Die Situation ist weiter ernst." Doch auch erfreuliche Fortschritte seien zu erkennen. "Die Inzidenzen sinken in allen Altersgruppen und in allen Bundesländern", sagte Wieler. Sie nähern sich der Schwelle von 100.

Ein Drittel der Bundesbürger habe inzwischen mindestens eine Impfdosis erhalten. Einer von zehn sei bereits vollständig geimpft – darunter vor allem die Älteren. "Die Impfquote allein reicht aber noch nicht aus", betonte Wieler. Um die Pandemie zu beenden, müssten 80 Prozent der Bevölkerung die Infektion entweder durchgemacht haben oder geimpft sein. "Wenn wir zu früh öffnen, würde sich das Virus wieder verbreiten". Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte dazu: "Jeder Mensch wird das Virus erleben, ich würde empfehlen durch Impfung und nicht durch Krankheit".

RKI registriert 14.909 Corona-Neuinfektionen – Inzidenzwert sinkt weiter

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut binnen eines Tages 14.909 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche hatte der Wert bei 18.034 Neuansteckungen gelegen. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Morgen bundesweit bei 107,8 (Vortag: 115,4; Vorwoche: 132,8). Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden 268 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 285 Tote gewesen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie insgesamt 3.548.285 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen liegt bei etwa 3.220.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 85.380. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert betrug laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend 0,83 (Vortag: 0,88). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 83 weitere Menschen anstecken.

Nauru vermeldet "Weltrekord": Alle Erwachsenen gegen Corona geimpft

Die kleine Pazifik-Insel Nauru hat nach eigenen Angaben als erstes Land der Welt allen Erwachsenen eine Impfdosis gegen das Coronavirus verabreicht. "Die Corona-Taskforce freut sich über diesen Weltrekord und dankt allen Einwohnern für ihren Beitrag, Nauru frei von Corona zu halten", erklärte die Regierung. Im Laufe eines Monats erhielten den Angaben zufolge 7392 Menschen eine erste Astrazeneca-Impfung. Das entspricht sogar 108 Prozent der eigenen Staatsbürger – auch Ausländer vor Ort wurden mitgeimpft. Mitte Juli sollen alle Bewohner ihre zweite Impfdosis erhalten.

Indische Corona-Variante laut WHO in mehr als 40 Ländern erfasst

Die zunächst in Indien entdeckte Corona-Variante B.1.617 ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen in mehr als 40 Ländern nachgewiesen worden. Mehr als 4500 analysierte Gensequenzen aus 44 Ländern seien B.1.617 zugeordnet worden, zudem lägen Meldungen über Nachweise aus fünf weiteren Ländern vor, teilte die Behörde in Genf mit. Gestern hatte die UN-Behörde die Variante als "besorgniserregend" eingestuft. Zuvor hatte die WHO nur zunächst in Großbritannien, Südafrika und Brasilien erfasste Varianten so bezeichnet.

Paid Mutanten 14.15

Es gebe Hinweise auf höhere Übertragungsraten bei B.1.617, eine rasche Verbreitung in mehreren Ländern sei beobachtet worden, hieß es von der WHO. Ob die Wirksamkeit von Impfstoffen oder Medikamenten bei der Mutante eingeschränkt sei, sei noch unklar. 

Drosten: "Wer sich nicht impfen lässt wird sich infizieren"

Der Virologe Christian Drosten schätzt, dass die Bevölkerung in Deutschland ungefähr in den kommenden eineinhalb Jahren immun gegen das Coronavirus wird. Dies werde durch die Impfung oder durch natürliche Infektion geschehen, sagte der Wissenschaftler der Charité Berlin im Podcast "Coronavirus-Update" (NDR-Info). "Dieses Virus wird endemisch werden, das wird nicht weggehen. Und wer sich jetzt beispielsweise aktiv dagegen entscheidet, sich impfen zu lassen, der wird sich unweigerlich infizieren." Dagegen könne man nichts tun, da die Maßnahmen mit der Zeit immer weiter zurückgefahren würden.

Danach zirkuliere das Virus in der Bevölkerung, zum Beispiel unbemerkt im Rachen von Geimpften und bei kleineren Kindern, die noch nicht geimpft werden können. Auch im kommenden Winter wird es daher nach Einschätzung des Virologen noch Covid-19-Fälle auf Intensivstationen geben. 

Indien überschreitet Schwelle von 250.000 Corona-Toten

Indien hat die Schwelle von 250.000 Corona-Toten überschritten. Nach Angaben des indischen Gesundheitsministeriums wurde binnen 24 Stunden ein neuer Höchstwert von 4205 Todesfällen registriert. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg damit auf 254.197. Mit fast 350.000 Neuinfektionen stiegt die Zahl der insgesamt registrierten Infektionen am Mittwoch auf 23,3 Millionen. Indien verzeichnet damit die zweithöchste Fallzahl hinter den USA.

Die Meldungen von Dienstag, 11. Mai 2021:

Corona-Lockerungen in Schleswig-Holstein ab Montag – auch für Touristen

In Schleswig-Holstein gelten vom kommenden Montag an gelockerte Corona-Regeln vor allem im Tourismus und der Gastronomie, bei Kontakten im Freien und in der Freizeit. Das sieht eine neue Verordnung der Landesregierung vor, mit der die in der vorigen Woche angekündigten Öffnungsschritte in Kraft treten. "Schleswig-Holstein hat seit Januar eine 7-Tage-Inzidenz, die deutlich unter 100 liegt", sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) laut Mitteilung der Staatskanzlei. "Aktuell ist der Wert bei 50. In der Tendenz sinkt diese Marke weiter." 

Gaststätten dürfen unter strengen Auflagen vom 17. Mai auch ihre Innenbereiche öffnen. Voraussetzung ist ein negativer Testnachweis oder eine Bescheinigung, dass eine vollständige Impfung mindestens zwei Wochen alt ist. Wer als Tourist im Norden übernachten will, muss mit frischem negativen Coronatest anreisen und diesen alle drei Tage erneuern. Ein Antigen-Schnelltest darf maximal 24 Stunden, ein PCR-Test höchstens 48 Stunden alt sein. Modellversuch 12.15

EU-Behörde will schnell über Impfstoff für Kinder entscheiden

Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) will noch im Mai über die Zulassung des Corona-Impfstoffs der Hersteller Biontech und Pfizer für Kinder ab zwölf Jahren entscheiden. Das teilte die EMA in Amsterdam auf DPA-Anfrage mit. Das Verfahren könne angesichts von Fortschritten bei der Bewertung beschleunigt werden und Ende des Monats abgeschlossen sein. EMA-Chefin Emer Cooke hatte im "Handelsblatt" gesagt, dass die Behörde Daten zur Wirkung des Impfstoffs für 12- bis 15-Jährige erhalte. "Wir haben am 30. April mit der Prüfung begonnen." Sie nannte Juni als Ziel für die Zulassung. "Wir versuchen, ob wir dies bis Ende Mai beschleunigen können."

Studie: Covid-19-Patienten weisen nach acht Monaten immer noch Antikörper auf

Covid-19-Patienten haben auch mindestens acht Monate nach ihrer Infektion noch Antikörper gegen das Coronavirus im Blut. Zu diesem Ergebnis kommt eine in der Fachzeitschrift "Nature Communications" veröffentlichte Studie der Mailänder Forschungsklinik San Raffaele und des obersten italienischen Gesundheitsinstitut ISS. Demnach waren unabhängig von der Schwere der Erkrankung, dem Alter der Patienten oder Vorerkrankungen Antikörper im Blut nachweisbar.

Die Antikörper hielten sich "hartnäckig im Blut der Patienten", wie es in einer gemeinsamen Erklärung der Klinik und des ISS heißt. Für die Studie wurden 162 Patienten untersucht, die während der ersten Corona-Welle im vergangenen Jahr mit Symptomen einer Covid-19-Erkrankung die Notaufnahme aufgesucht hatten. Von den 133 Patienten, die ihrer Erkrankung überlebten, wurde im März und April vergangenen Jahres und dann erneut im November Blutproben entnommen und mit Hilfe einer speziell entwickelten Methode auf Antikörper gegen das Coronavirus getestet. Nach acht Monaten gab es demnach nur drei Patienten, die keine Antikörper mehr aufwiesen.

Ein Drittel der Bevölkerung Deutschlands mindestens einmal geimpft

Ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland ist zumindest einmal gegen das Coronavirus geimpft. Wie das Robert-Koch-Institut mitteilte, betrug die Quote unter Berücksichtigung der bis einschließlich Montag erfolgten Impfungen 33,3 Prozent. Für die vollständigen Impfungen wurde eine Quote von 9,6 Prozent angegeben.

Laut RKI erhielten 27.7 Millionen Menschen zumindest eine Impfdosis, 8,0 Millionen Menschen sind vollständig geimpft. In der zweiten Zahl sind auch die Impfungen mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson enthalten, bei dem eine Impfdosis ausreicht. Bei den übrigen Impfstoffen werden zwei Dosen für einen vollständigen Impfschutz benötigt. Allein für Montag wurde die Zahl der Erstimpfungen mit 557.612 angegeben, die der neuen, vollständigen Impfungen mit 178.512. 

Rheinland-Pfalz erlaubt Öffnung von Einzelhandel ab Mittwoch ohne Testpflicht

Rheinland-Pfalz erlaubt ab Mittwoch die Öffnung des Einzelhandels ohne Testpflicht. Voraussetzung dafür ist, dass die Inzidenz im betreffenden Kreis über fünf Tage unter 100 liegt, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) nach einer Kabinettssitzung in Mainz ankündigte. "Es gelten die gleichen Bedingungen wie aktuell in Lebensmittelgeschäften", sagte sie. Dabei dürfe ein Kunde pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche eingelassen werden.

Zudem ermöglicht die erste Stufe des vorgestellten Perspektivplans Übernachtungen in Ferienwohnungen und Wohnmobilen mit eigenen sanitären Anlagen. Kontaktarme Urlaube in Hotels mit Frühstück auf dem Zimmer sind ab Mittwoch ebenfalls wieder erlaubt. Bei Anreise und alle 48 Stunden ist ein Coronatest verpflichtend. Auch die Beschränkungen für den Sport werden gelockert: Maximal 20 Kinder dürfen auch ohne Abstand Sport treiben.

Britische Regierung verweigert Auskunft über Impfstoffexporte

Großbritannien verweigert die Auskunft über die Exporte von Corona-Impfstoff in andere Länder – unter anderem mit Verweis auf kommerzielle Interessen der beteiligten Pharmaunternehmen. In einer Antwort der konservativen Regierung von Premierminister Boris Johnson auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur heißt es, die Daten über solche Ausfuhren lägen vor. Aus Rücksicht auf kommerzielle Interessen und Fragen der nationalen Sicherheit könne jedoch keine Auskunft erteilt werden. Die EU hatte Großbritannien vorgeworfen, Impfstoffexporte zu blockieren, und führte unter anderem deswegen einen Exportkontrollmechanismus ein. Auslöser war eine drastische Reduzierung der versprochenen Liefermenge an die EU durch den britisch-schwedischen Hersteller Astrazeneca. 

Nächtliche Ausgangsbeschränkung in Hamburg fällt ab Mittwoch weg

Nach gut fünf Wochen hat der Hamburger Senat die nächtliche Ausgangsbeschränkung zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder aufgehoben. Ab Mittwoch um Mitternacht könnten sich die Bürger der Millionenstadt wieder frei auf der Straße bewegen, sagte Innensenator Andy Grote (SPD. Er sprach von "einer kleinen Zeitenwende", die sich die Hamburgerinnen und Hamburger hart erarbeitet hätten. Die Ausgangsbeschränkung galt seit Karfreitag zwischen 21 und 5 Uhr. Voraussetzung für ihre Aufhebung waren fünf Werktage mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100. Am Dienstag lag der Wert, der die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen abbildet, bei 78,2 – und damit den siebten Tag in Folge unter 100.

Die Hamburger hätten die starke Einschränkung zum größten Teil mitgetragen und sich daran gehalten. Dies habe sich auch bei Kontrollen gezeigt, sagte Grote. Durchschnittlich rund 20 Bußgelder pro Tag seien für eine Großstadt wie Hamburg "sehr wenig".

In Berlin sollen zu Pfingsten Restaurants die Terrassen öffnen dürfen

In Berlin sollen Cafés und Restaurants zu Pfingsten die Außenbereiche wieder öffnen dürfen. Voraussetzung ist, dass die Sieben-Tage-Inzidenz dann stabil unter 100 liegt. Darauf hat sich der Senat bei seiner Sitzung verständigt, wie Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller anschließend mitteilte. Gäste müssen einen negativen Corona-Test vorweisen. Ihnen gleichgestellt sind Menschen mit vollständigem Impfschutz und Genesene. Müller wies darauf hin, dass die Öffnungsschritte zu Pfingsten mit Brandenburg abgestimmt werden sollen.

Schon kurz vor Pfingsten könnte die Freibadsaison in Berlin starten, wie Müller weiter sagte. Bei stabiler Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 sei die Öffnung der Strand- und Freibäder mit Hygieniekonzept für den 21. Mai vorgesehen, den Freitag vor Pfingsten. Auch Stadtrundfahrten und Schiffsausflüge zu touristischen Zwecken mit Terminbuchung und Negativtest sollen dann in der Hauptstadt wieder möglich sein.

Impfstoff-Streit: Zweites EU-Verfahren gegen Astrazeneca

Im Rechtsstreit um Lieferrückstände von Astrazeneca bei Corona-Impfstoff führt die EU-Kommission nun offiziell ein zweites Gerichtsverfahren gegen den britisch-schwedischen Hersteller. Nach dem bereits laufenden Eilverfahren gehe es in einem Hauptsacheverfahren ab 24. September um die genaue rechtliche Prüfung von Vertragspflichten und möglicher Verstöße, teilte ein Kommissionssprecher mit.

Zweck beider Verfahren sei jedoch derselbe: Die EU wolle bei Astrazeneca die Lieferung der vertraglich zugesagten Impfstoffdosen durchsetzen. Konkret gehe es zunächst um 90 Millionen Dosen Corona-Impfstoff: Das Unternehmen habe im ersten Quartal an die EU 30 Millionen Impfdosen geliefert statt der zugesicherten 120 Millionen. Im Eilverfahren will die Kommission aber zunächst eine einstweilige Anordnung erwirken, die ihre vertraglichen Ansprüche festhält. Insgesamt hat die EU 300 Millionen Dosen von Astrazeneca bis Ende Juni bestellt. Nach jüngsten Prognosen dürften es bis dahin aber nur 100 Millionen Dosen werden. Astrazeneca hält den Rechtsstreit für unbegründet, weil die Firma die Vertragspflichten anders auslegt als die Kommission.

Mann in Österreich nach Corona-Ansteckung seiner Ex-Frau verurteilt

Weil er seine Ex-Frau angehustet und mit dem Coronavirus angesteckt hat, ist ein Mann in Österreich verurteilt worden. Das Landgericht in Linz wertete die absichtliche Ansteckung mit dem Coronavirus als versuchte schwere Körperverletzung, erklärte Gerichtssprecher Walter Eichinger. Der 63-Jährige hatte die Frau demnach zudem körperlich attackiert und bekam eine neunmonatige Bewährungsstrafe. Das Urteil, das am Montag erteilt wurde, ist rechtskräftig.

Die Vorfälle trugen sich laut dem Sprecher im November im Zuge des Scheidungsverfahrens zu. Der Mann habe zu Hause keine Maske getragen und immer wieder in Richtung seiner Ex-Frau gehustet, mit der er damals noch zusammenlebte, sagte Eichinger der Deutschen Presse-Agentur. Das Gericht sah es zudem als erwiesen an, dass der Angeklagte die Frau einmal aus dem Haus drängen wollte und sie dabei gegen einen Türstock drückte. Laut dem Urteil handelte es sich bei der Ansteckung nur um den Versuch einer schweren Körperverletzung, weil die Ex-Frau nur leicht an Covid-19 erkrankte. Der Angeklagte bestritt die Vorwürfe. 

Spahn: Rund ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland ist geimpft

In Deutschland ist rund ein Drittel der Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft. Dieser Anteil wird am Dienstag wahrscheinlich erreicht, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Deutschlandfunk ankündigte. Bei den Menschen über 60 seien es bereits zwei Drittel. Damit blieben noch etwa fünf bis sechs Millionen Menschen in dieser Altersgruppe, die in den kommenden Wochen geimpft werden könnten.

Am Montag hatte der Anteil aller Erstgeimpften bereits bei 32,8 Prozent gelegen. Die Bevölkerungsgruppen, für die eine Priorität gilt, könnten bis Ende Mai oder Anfang Juni geimpft sein. Spahn bekräftigte die Absicht, die Priorisierung für die Impfstoffe im Juni aufzuheben. 

RKI registriert 6125 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt weiter

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 6125 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Dienstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.20 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 7534 Neuansteckungen gelegen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Dienstagmorgen bundesweit bei 115,4 (Vortag: 119,1; Vorwoche: 141,4). Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden 283 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 315 Tote gewesen.

Lindner: Bei Öffnungsschritten nicht nur auf die Inzidenz schauen

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat gefordert, die Entscheidung über Lockerungen in der Corona-Pandemie nicht nur von den Infektionszahlen abhängig zu machen. "Bei Öffnungsschritten darf nicht nur die Inzidenz eine Rolle spielen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Wir müssen auch andere Kennziffern einbeziehen – zum Beispiel die Auslastung der Krankenhäuser, die Quote der positiven Tests oder die Impfquote."

Lindner verwies auf Berlin, wo gerade die Hoffnung auf Öffnungen zunichte gemacht wurde, weil die Sieben-Tage-Inzidenz nach drei Tagen unter 100 wieder auf einen Wert knapp über 100 gestiegen ist. "Das Beispiel Berlin zeigt: Die Bundesnotbremse ist zu unflexibel", sagte der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten. "Schon kleine statistische Schwankungen entscheiden darüber, ob geöffnet werden kann oder nicht – ganz unabhän

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