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News von heute: Alle drei Parteien stimmen Koalitionsvertrag zu: Regierung in Rheinland-Pfalz steht

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News von heute: Alle drei Parteien stimmen Koalitionsvertrag zu: Regierung in Rheinland-Pfalz steht

Die News von heute im stern-Ticker.

Die Meldungen zur Coronavirus-Pandemie lesen Sie hier

Die News von heute im stern-Ticker: 

21.01 Uhr: Parteien in Rheinland-Pfalz stimmen Koalitionsvertrag zu

Rund sieben Wochen nach der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz haben SPD, Grüne und FDP für den Koalitionsvertrag der geplanten Ampelregierung gestimmt "Wir sind glücklich darüber, dass wir den Koalitionsvertrag abschließen konnten", sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Abend auf einem Landesparteitag in Mainz. Alle drei Parteien stimmten dem Vertrag am Abend auf ihren jeweiligen Landesparteitagen zu. Das seit 2016 bestehende Bündnis kann somit weiter regieren.

Schwerpunkte des neuen Regierungsprogramms sind laut Entwurf die Bereiche Biotechnologie, Klimaneutralität und Innenstädte. Jeder Koalitionspartner übernimmt federführend eines der drei ressortübergreifenden Themen. Die drei Parteien hatten mehr als fünf Wochen lang Koalitionsgespräche geführt. Am 18. Mai findet die konstituierende Sitzung des rheinland-pfälzischen Landtags in Mainz statt, bei der auch Dreyer im Amt bestätigt werden soll. 

20.45 Uhr: Bundestag beschließt Verbot unfairer Praktiken im Lebensmittelmarkt

Landwirte und andere Lebensmittel-Lieferanten sollen künftig besser vor dem Druck durch große Handelsketten geschützt werden. Das sieht ein Gesetz von Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) vor, das der Bundestag am Abend beschloss. Damit sollen mehrere umstrittene Praktiken verboten werden, etwa kurzfristiges Stornieren bestellter leicht verderblicher Lebensmittel oder einseitige Änderungen von Liefer- und Zahlungsbedingungen.

Mit dem Gesetz wird eine EU-Richtlinie umgesetzt, die Regelungen gehen aber teils darüber hinaus. Unionsfraktionsvize Gitta Connemann (CDU) sagte, dies sei ein Schutzwall für Landwirte und Lieferanten. "Wenn Erzeuger nicht fair behandelt werden, sterben Höfe." Der SPD-Abgeordnete Johann Saathoff betonte, das Gesetz schaffe mehr Fairness. Die Geldbußen bei Verstößen seien noch auf bis zu 750.000 Euro heraufgesetzt worden.

19.48 Uhr: Mindestens 25 Tote bei Großeinsatz gegen Drogenbanden in Rio de Janeiro

Mindestens 25 Menschen sind bei einem Großeinsatz gegen Drogenbanden in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro getötet worden. Unter den Opfern sei auch ein Polizeibeamter, teilte die Polizei mit. Die Sicherheitskräfte waren in den frühen Morgenstunden mit einem Großaufgebot angerückt, um Drogenhändler in dem Armenviertel Jacarezinho im Norden der Stadt festzunehmen. Anwohner luden in den Online-Netzwerken Videos von Explosionen und schweren Gefechten hoch. Mindestens zwei Passagiere einer U-Bahn gerieten in die Schusslinie und wurden verletzt, wie die Nachrichtenwebsite "G1" berichtete. 

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19.06 Uhr: Katars Finanzminister wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen

Der katarische Finanzminister Ali Scharif al Emadi ist wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen worden. Ihm werden Macht- und Amtsmissbrauch sowie die Zweckentfremdung staatlicher Mittel zur Last gelegt, wie die Staatsmedien in dem Golfstaat berichteten. Al Emadi ist nach Angaben aus Regierungskreisen der bislang ranghöchste Politiker, der nach einer Reihe von Festnahmen wegen ähnlicher Anschuldigungen unter der Herrschaft von Emir Tamim bin Hamad al Thani ins Visier der Justiz geraten ist. Al Emadi ist in führenden Funktionen für die Fluggesellschaft Qatar Airways, die Qatar National Bank und den katarischen Staatsfonds tätig. Er war auch zuständig für die massiven Investitionen zur Vorbereitung auf die Fußball-WM, die Katar im kommenden Jahr ausrichtet19.06 Uhr: Neues Gesetz soll Beschwerden über Hass im Internet erleichtern

Wer Opfer von Hass im Netz geworden ist, soll es künftig leichter haben, dagegen vorzugehen. Eine vom Bundestag beschlossene Neufassung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes schreibt vor, dass die Meldewege zum Übermitteln von Beschwerden nutzerfreundlicher werden müssen. Derzeit seien die vorgesehenen Möglichkeiten dafür "zum Teil noch zu kompliziert oder versteckt", heißt es in dem Gesetz, das mit den Stimmen der Koalition verabschiedet wurde. Von der Neuregelung erhofft sich die große Koalition, dass die Bekämpfung strafbarer Inhalte auf den Plattformen der erfassten Anbieter verbessert wird.

19.03 Uhr: Rund 170 tote Robben am Kaspischen Meer in Russland entdeckt

Rund 170 tote Robben sind am Ufer des Kaspischen Meers im Süden Russlands angespült worden. Die Kadaver der bedrohten Kaspischen Robben aus dem riesigen Salzsee wurden im Laufe der vergangenen drei Tage in der russischen Teilrepublik Dagestan entdeckt, wie der Experte Viktor Nikiforow vom Moskauer Forschungszentrum für Meeressäugetiere mitteilte. Auf Fotos, die er der Nachrichtenagentur AFP zur Verfügung stellte, sind mehrere Robbenkadaver an einem Strand zu sehen. Zur Todesursache der Robben gab es zunächst keine Angaben. Als mögliche Ursachen kämen Wasserverschmutzung durch die Industrie oder Wilderei in Frage. Möglich sei auch, dass sich die Robben in Fischernetzen verfangen hätten.

18.52 Uhr: Ugandischer Ex-Rebellenchef wegen Kriegsverbrechen zu 25 Jahren Haft verurteilt

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat den Ex-Kommandeur der ugandischen LRA-Miliz, Dominic Ongwen, zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Die Richter verhängten 25 Jahre Gefängnis wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen den 45-Jährigen. Ongwen, der einst selbst dazu gezwungen worden war, der LRA als Kindersoldat zu dienen, kann das Urteil anfechten. Ongwen war von dem Gericht im Februar schuldig gesprochen worden. Die Richter befanden ihn in 61 Punkten für schuldig, darunter Mord, Vergewaltigung und die Rekrutierung von Kindersoldaten in den Jahren nach der Jahrtausendwende.

18.16 Uhr: Kommt Stopp des Farbstoffs Titandioxid im Essen?

Der weit verbreitete Farbstoff Titandioxid soll nach dem Willen der EU-Kommission wegen möglicher Krebsrisiken aus dem Essen verbannt werden. Mit dem Vorschlag folgte die Kommission einer Empfehlung der EU-Lebensmittelbehörde Efsa. Der als E171 bekannte Stoff kommt zum Beispiel in Kaugummi, Süßigkeiten, Backwaren, Suppen und Salatsoßen vor. Auch Ernährungsministerin Julia Klöckner plädierte für einen EU-weiten Zulassungsstopp in Nahrungsmitteln. Die von der Industrie viel genutzte Substanz ist schon länger umstritten und seit Jahrzehnten zugelassen.

18.15 Uhr: Studie: Wasserstoff als Energieträger nur teilweise sinnvoll

Wasserstoff oder direkte Elektrifizierung: Welche Technologie ist für die Klimaziele effizienter? Eine neue Studie kommt zu dem Schluss, dass auf Wasserstoff basierende Kraftstoffe in den kommenden Jahren zu ineffizient und kostspielig sind, um damit fossile Brennstoffe auf breiter Front zu ersetzen. Direkte Elektrifizierung sei in Bereichen wie dem Autoverkehr oder beim Heizen günstiger und effektiver, erklärte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). In kaum elektrifizierbaren Branchen sei der Wasserstoff hingegen attraktiv: bei Langstreckenflügen etwa, aber auch in der chemischen Produktion oder der Stahlerzeugung.

18.00 Uhr: Grüne überholen die Union im ARD-"Deutschlandtrend"

Die Grünen haben in einer weiteren Umfrage die Union von der Spitzenposition verdrängt: Im neuen ARD-"Deutschlandtrend" fielen CDU und CSU in der Wählergunst um vier Punkte verglichen mit April und kamen auf nur noch 23 Prozent. Die Grünen legten um vier Punkte zu und kamen auf 26 Prozent - damit wären sie derzeit stärkste Kraft. In der Umfrage verlor die SPD zudem zwei Punkte und kam auf 14 Prozent, die AfD legte einen Punkt zu und erreichte zwölf Prozent. Die FDP verbesserte sich um zwei Zähler auf elf Prozent, die Linke verlor einen Punkt und kam auf sechs Prozent. Die Zufriedenheit mit der Regierungskoalition bleibt zudem auf einem niedrigen Niveau. Der Umfrage zufolge sind 37 Prozent mit der Arbeit der Regierung sehr zufrieden oder zufrieden - zwei Punkte mehr als im April. Befragt nach den Kompetenzen der Parteien auf verschiedenen Politikfeldern erhielten nur die Grünen mehrheitlich Zuspruch. 58 Prozent trauten der Partei am ehesten zu, die Aufgaben der Umwelt- und Klimapolitik zu bewältigen. Bei der Union sehen die Deutschen zu 37 Prozent die größte Kompetenz, die Wirtschaft in Deutschland voranzubringen. Bei der Kompetenz, das Land gut durch die Corona-Krise zu führen, halbierte sich der Wert der Union aber im Vergleich zum September von 60 auf 30 Prozent.

17.39 Uhr: Marokko ruft Botschafter aus Deutschland zurück

Marokko hat seinen Botschafter in Deutschland zu Konsultationen nach Rabat zurückgerufen. Das marokkanische Außenministerium begründete den Schritt mit "feindlichen Aktionen" Deutschlands, mit denen es die "übergeordneten Interessen" Marokkos verletzt habe. Konkret wird in der Erklärung der "antagonistische Aktivismus" Berlins nach der einseitigen Anerkennung von Marokkos Anspruch auf die Westsahara durch die USA genannt. Die marokkanische Regierung hatte schon Anfang März entschieden, "jeglichen Kontakt" zur deutschen Botschaft in Rabat auszusetzen. Als Grund wurden damals "tiefgreifende Missverständnisse" mit der Bundesregierung etwa im Westsahara-Konflikt genannt. Im vergangenen Dezember hatte der damalige US-Präsident Donald Trump die Souveränität von Marokko über die Westsahara anerkannt, was von der Bundesregierung deutlich kritisiert worden war.

17.11 Uhr: RTL-Moderator Jan Hahn gestorben

Der Moderator der RTL-Morgensendung "Guten Morgen Deutschland" ist nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Das hat der Kölner Sender am Nachmittag gemeldet. Der gebürtige Leipziger stand rund 20 Jahre vor der Kamera. In diesen Jahren moderierte der dreifache Familienvater diverse Spiel- und Liveshows und wurde vor allem als Moderator des Sat.1-Frühszücksfernsehens bekannt, das er von 2005 bis 2016 präsentierte. Zu RTL wechselte Hahn vor vier Jahren und gehörte seither zum festen Moderatorenteam von "Guten Morgen Deutschland". Jan Hahn wurde 47 Jahre alt. "Wir alle sind geschockt und tieftraurig über den plötzlichen Tod von Jan", sagte der Geschäftsführer von RTL News, Stephan Schmitter. "All unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl sind bei seiner Familie und den Angehörigen."

Jan Hahn ist tot 17.48

16.32 Uhr: 17 Kommunen wollen von der Greensill-Bank ihr Geld zurück

Nach dem Kollaps der Bremer Greensill-Bank wollen die NRW-Stadt Monheim, die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden und 15 weitere deutsche Kommunen an einem Strang ziehen, um ihr Geld zurückzubekommen. Man habe zwei Anwaltskanzleien beauftragt, um die Interessen der Kommunen im Insolvenzverfahren zu vertreten, teilte die Monheimer Stadtverwaltung mit. Erklärtes Ziel sei es, die bei Greensill angelegten Gelder in Höhe von insgesamt fast 145 Millionen Euro möglichst vollständig aus der Insolvenzmasse wieder zurückzuerhalten. Allein 38 Millionen Euro entfallen auf Monheim. Damit ist die 44.000-Einwohner-Stadt Hauptbetroffene unter den Kommunen. Anfang März schloss die Finanzaufsicht Bafin die Bank, Mitte März wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Privatanleger wurden entschädigt, Kommunen sind seit 2017 aber nicht mehr über den Einlagensicherungsfonds abgesichert.

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16.31 Uhr: Nach Mord an Dominik Brunner – Täter erneut verurteilt

Nach dem Mord an dem Geschäftsmann Dominik Brunner an einem S-Bahnhof in München ist der mittlerweile 29 Jahre alte Täter nun erneut zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Er habe gegen die Auflagen seiner Führungsaufsicht verstoßen und Kokain konsumiert, urteilte die Richterin am Amtsgericht München – und entschied auf neun Monate Gefängnis ohne Bewährung. Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Monate Haft gefordert, die Verteidigung auf Freispruch plädiert. Vor Gericht bat der Mann um eine letzte Chance – er sei inzwischen umgezogen, habe den Kontakt mit der Münchner Clique abgebrochen, negative Urinproben abgeliefert und sich verlobt. "Die Richterin hatte aber den Standpunkt, dass er schon im letzten Verfahren seine letzte Chance bekommen hatte", erläuterte ein Gerichtssprecher. 

16.25 Uhr: Witwe lehnt geplante Helmut-Kohl-Stiftung ab

Die Gründung einer Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung wird in der geplanten Form und zum jetzigen Zeitpunkt von der Witwe Maike Kohl-Richter abgelehnt. "In meiner Funktion als Erbin und Witwe Helmut Kohls habe ich dem Vorhaben nicht zugestimmt", schrieb sie auf ihrer Internetseite. "Das Vorhaben widerspricht dem letzten Willen meines Mannes." Der Bundestag wollte am Abend die Gründung der Stiftung beschließen. Schon bei der ersten Beratung des entsprechenden Gesetzentwurfs war dafür eine breite Mehrheit deutlich geworden. Vorbilder sind die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung oder die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung. Zweck der Stiftung soll es laut Gesetzentwurf sein, "das politische Wirken Dr. Helmut Kohls für Freiheit und Einheit des deutschen Volkes, für den Frieden in der Welt, für die Versöhnung mit den europäischen Nachbarstaaten und die europäische Integration zu wahren".

16.23 Uhr: Sechs Straftäter aus Berliner Clanmilieu abgeschoben

Sechs Straftäter mit einem "eindeutigen Clanbezug" sind seit Januar 2020 (bis März 2021) aus Berlin abgeschoben worden. Das geht aus der Antwort der Innenverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD hervor. Eine Statistik zu Straftätern mit Clanbezug nach Jahr, Strafmaß, Staatsangehörigkeit und Delikt, die eine Haftstrafe von 2018 bis heute verbüßt haben, gebe es aber nicht, hieß es auf entsprechende Fragen des Abgeordneten. Hierfür müssten knapp 400 erfasste Fälle per Hand ausgewertet werden. Das sei unter Pandemie-Bedingungen nicht möglich.

16.04 Uhr: Klöckner fordert Stopp von Farbstoff Titandioxid im Essen

Bundesernährungsministerin Julia Klöckner hat ein EU-weites Ende der Zulassung des Farbstoffes Titandioxid im Essen gefordert. Zuvor hatte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) im italienischen Parma den Farbstoff wegen möglicher Krebsrisiken als nicht sicher für den menschlichen Verzehr eingestuft. Titandioxid, in der Zutatenliste oft E171 genannt, kann zum Beispiel in Kaugummi, anderen Süßigkeiten, Backwaren, Suppen und Salatsoßen stecken. Die Experten der EU-Behörde fanden nach eigenen Angaben zwar keine abschließenden Beweise für eine toxische Wirkung von E171. Sie konnten aber negative Effekte auf das menschliche Erbgut in den Zellen und mögliche Krebsrisiken nicht ausschließen. Deshalb rieten sie jetzt von Titandioxid im Essen ab. Der Stoff sorgt für eine weiße Farbe.

15.30 Uhr: Mutmaßlicher Terrorist am Frankfurter Flughafen festgenommen

Ein mutmaßliches Mitglied der terroristischen Vereinigung Jabhat al-Nusra wurde nach Angaben der Bundesanwaltschaft bei der Einreise am Frankfurter Flughafen festgenommen. Sie wirft dem Deutschen vor, 2013 nach Syrien gereist und dort im Umgang mit Schusswaffen ausgebildet worden zu sein. Er habe auch an "Kampfhandlungen" teilgenommen, teilte die Behörde mit. In der Türkei habe er Geld besorgt, um seinen Aufenthalt bei der Vereinigung oder deren terroristischen Aktivitäten zu finanzieren. Der Verdächtige war im vergangenen September im Senegal festgenommen worden und wurde nun nach Deutschland ausgeliefert.

15.18 Uhr: Wilhelm-Busch-Museum ersteigert Selbstporträt

Das Museum Wilhelm Busch für Karikatur und Zeichenkunst hat ein Selbstporträt des Schöpfers der weltbekannten Lausbuben Max und Moritz ersteigert. Die Federzeichnung war mehr als hundert Jahre lang in Privatbesitz und wird demnächst erstmals der Öffentlichkeit zugänglich, wie Direktorin Gisela Vetter-Liebenow sagte. Das private Museum in Hannovers Georgengarten verwaltet den Nachlass des 1908 gestorbenen Zeichners, der als Urvater des modernen Comics gilt. Das kleinformatige Bild von 1894 sei das vielleicht berühmteste, zumindest das am weitesten verbreitete Selbstbildnis von Wilhelm Busch, betonte sie. Das nunmehr 14. Selbstbildnis von Busch in der Sammlung des Museums kostete 50.300 Euro.

15.05 Uhr: Terror in Uganda – 25 Jahre Haft für Ex-LRA-Kommandant

Wegen grausamster Verbrechen in Uganda ist der frühere Kommandant der berüchtigten Miliz Lord's Resistance Army (LRA), Dominic Ongwen, vom Weltstrafgericht zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Strafe entspreche der "extremen Schuld von Ongwen und der extremen Schwere der Verbrechen", erklärte der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag. Ongwen war bereits im Februar für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in 61 Fällen schuldig gesprochen worden - darunter Mord, Verstümmelungen, sexuelle Gewalt und der Einsatz von Kindersoldaten. Nun wurde noch das Strafmaß festgelegt.

15.04 Uhr: Wohnkrise spitzt sich laut Mieterbund zu

In den deutschen Städten wird es laut Mieterbund immer schwerer, eine bezahlbare Wohnung zu finden. "Eine zunehmende Zahl von Mietern kann die Miete nur noch schwer oder gar nicht bezahlen", sagte Verbandspräsident Lukas Siebenkotten, die Wohnkrise spitze sich zu. Notwendig sei der Bau von mindestens 80.000 Sozialwohnungen pro Jahr, erklärte der Mieterbund gemeinsam mit Verbänden der Bau- und Wohnungsbranche sowie der IG Bau. Berechnungen für das Bündnis ergaben, dass bundesweit insgesamt rund 630.000 Wohnungen fehlen.

14.33 Uhr: NRW-Verfassungsschutz beobachtet Querdenken-Szene

Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz wird ab sofort Teile der sogenannten Querdenken-Szene beobachten. Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) erklärte in Düsseldorf, es gehe insbesondere um 20 regionale Gruppierungen der Querdenker sowie die Gruppierung Corona-Rebellen Düsseldorf. Bei diesen gebe es hinreichend tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht der demokratiefeindlichen und sicherheitsgefährdenden Delegitmierung des Staats. Reul erklärte es für "legitim, gegen staatliche Maßnahmen zu demonstrieren". Die Meinungs- und die Versammlungsfreiheit würden vom Staat besonders geschützt. "Teile der Querdenker wollen aber genau diesen Staat bekämpfen – aus manchen Corona-Skeptikern sind Demokratiefeinde geworden, die unsere Freiheit und Sicherheit bedrohen."

Vergangene Woche hatte das Bundesamt für Verfassungsschutz mitgeteilt, bundesweit bestimmte Gruppierungen der Querdenken-Bewegung zu beobachten. Dafür richtete das Bundesamt einen neuen Phänomenbereich "Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates" ein. In Baden-Württemberg beobachtet der Verfassungsschutz bereits seit Dezember Teile der Szene.

14.13 Uhr: Mann findet Geldbörse mit 15.000 Euro auf Parkbank

Einen Geldbeutel mit rund 15.000 Euro hat ein 69-Jähriger auf einer Parkbank gefunden. Der Mann gab die Geldbörse direkt nach dem Fund gestern bei der Polizei im bayerischen Straubing ab, wie eine Polizeisprecherin sagte. Ein 60-Jähriger hatte den Geldbeutel zuvor auf der Parkbank vergessen – und als er wieder kam, war das Portemonnaie bereits weg. Als er es mitsamt Inhalt auf der Polizeiwache bekam, sei er sichtlich erleicht gewesen, berichtete die Polizei. Der ehrliche Finder habe einen Finderlohn beansprucht, sagte die Sprecherin. Ob er diesen auch erhalten hat und in welcher Höhe, war der Polizei aber nicht bekannt.

13.34 Uhr: Rentner lässt sich von falscher Internetliebe um hunderttausend Euro prellen

Ein gutgläubiger bayerischer Rentner hat sich von einer falschen Internetliebe um mehr als hunderttausend Euro prellen lassen. Mehrmals habe der 65-Jährige hohe Geldbeträge auf ein Konto in der Elfenbeinküste überwiesen, bevor er misstrauisch geworden sei, berichtete das Polizeipräsidium Oberbayern Nord in Ingolstadt. Die vermeintliche zukünftige Partnerin habe der Mann nie zu Gesicht bekommen.


In der vergangenen Woche habe der Mann Anzeige erstattet, der Kontakt habe schon seit Mitte Dezember bestanden. In einem Chat hätten die Betrüger nach und nach das Vertrauen des Seniors erschlichen. Als die Sehnsucht nach einem realen Treffen bei dem Mann wuchs, wurde eine Reise der angeblichen Frau nach Deutschland in Aussicht gestellt. Dann wurden immer wieder Reisehindernisse behauptet, die der Mann mit seinen Geldzahlungen ausräumen sollte – was er tat, bis er am Ende um sein Erspartes gebracht war.

13.31 Uhr: Aogo entschuldigt sich für verbalen Fehltritt im Fernsehen

Der frühere Fußball-Nationalspieler Dennis Aogo hat nur einen Tag nach dem Wirbel um eine rassistische Nachricht von Jens Lehmann an ihn selbst für einen verbalen Fehltritt um Entschuldigung gebeten. Der 34-Jährige bedauerte, dass er als Experte des TV-Senders Sky am Dienstagabend den Ausdruck "Trainieren bis zum Vergasen" gebraucht hatte.Aogo nimmt Lehmanns Entschuldigung an 11.45

"Dieses Wort darf man selbstverständlich in überhaupt keinem Zusammenhang verwenden. Das war ein großer Fehler, ich kann mich dafür nur aufrichtig entschuldigen", sagte Aogo der "Bild"-Zeitung. Der frühere Profi war bei Sky im Rahmen der Übertragung des Champions-League-Halbfinales tätig.  Die Nationalsozialisten hatten während ihrer Herrschaft in Konzentrationslagern systematisch Millionen von Menschen in Gaskammern ermordet. Zuvor war Giftgas bereits im Ersten Weltkrieg eingesetzt worden.  Daher gab es in den Sozialen Medien Kritik an Aogo.

13.09 Uhr: Tunesische Armee rettet 38 Menschen aus gekentertem Boot

Streitkräfte der tunesischen Armee haben im Mittelmeer 38 Migranten von einem sinkenden Boot gerettet. Das Boot war in der Nähe der Küstenstadt Sfax gekentert, wie die Staatsagentur TAP unter Berufung auf das Verteidigungsministerium berichtete. Der Vorfall hatte sich demnach bereits gestern ereignet. Die Menschen stammen den Angaben zufolge aus mehreren afrikanischen Ländern und waren auf dem Weg nach Europa.

Jedes Jahr riskieren Tausende Migranten bei der Überfahrt von Tunesien und Libyen nach Europa ihr Leben. Die private Organisation Sea-Watch rettete allein vergangene Woche mehrere hundert Menschen, die in kleinen Holz- und Schlauchbooten in Richtung Europa unterwegs waren. Vor der tunesischen Küste kamen bei einem Bootsunglück im März 39 Menschen ums Leben, mehr als 160 wurden gerettet.

12.36 Uhr: Fußgänger auf A8 von Auto erfasst und getötet

Ein Fußgänger ist auf der Autobahn 8 bei Stuttgart von einem Wagen erfasst und getötet worden. Die Identität des Toten sei unklar, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten. Der mit einer kurzen dunklen Hose und einem Kapuzenpulli bekleidete Mann habe gestern Abend die Fahrbahn zwischen der Anschlussstelle Leonberg-Ost und dem Autobahnkreuz Stuttgart zu Fuß überquert. Ein 28 Jahre alter Autofahrer habe den Fußgänger offenbar zu spät wahrgenommen und mit seinem Fahrzeug erfasst, hieß es. Hinweise auf überhöhte Geschwindigkeit des Autofahrers hätten sich nicht ergeben. Der Unfall habe sich kurz vor 22 Uhr, also bereits in der Dunkelheit, ereignet. Der Fußgänger sei noch an der Unfallstelle gestorben.

12.30 Uhr: Kältester April in Europa seit mehr als 15 Jahren

Der vergangene Monat war in Europa der kälteste April seit 2003. Das meldete der europäische Klimawandeldienst Copernicus. So lag die Durchschnittstemperatur um 0,9 Grad niedriger als im Mittel der Jahre 1991 bis 2020. Zwischen verschiedenen Ländern des Kontinents gab es den Angaben zufolge jedoch deutliche Unterschiede. Besonders von einem Kälteeinbruch betroffen war demnach Frankreich, hier kam es zu erheblichen Frostschäden bei Wein und Obstbäumen.

Auch in Deutschland war es besonders kühl, wie der Deutsche Wetterdienst bereits vor einigen Tagen meldete. Demnach war es hierzulande der kälteste April seit 40 Jahren. Die vorläufige Bilanz der Meteorologen: Der Temperaturdurchschnitt des als launenhaft geltenden Monats lag in diesem Jahr bei 6,1 Grad und damit um 1,3 Grad unter dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 lag die Abweichung sogar bei minus 2,9 Grad.

12.16 Uhr: Fast 30 verschleppte Schüler in Nigeria wieder frei

Im westafrikanischen Nigeria sind 29 verschleppte Schüler nach fast zwei Monaten Gefangenschaft wieder in Freiheit. Das teilte ein Regierungsbeamter mit. Schwerbewaffnete Angreifer hatten Mitte März eine Schule im Dorf Afaka im Norden des Landes überfallen und 39 Mädchen und Jungen entführt. Zehn der entführten Kinder seien bereits im April freigekommen, hieß es. Der Grund und die Umstände der Freilassung blieben unklar.

Kindesentführungen im Zusammenhang mit Überfällen auf Schulen kommen im bevölkerungsreichsten Land Afrikas häufig vor. Die islamistische Terrorgruppe Boko Haram sowie Splittergruppen und auch kriminelle Banden terrorisieren die Bevölkerung seit Jahren mit Massenentführungen. Offen bleibt meist, ob Lösegeld gezahlt wurde.

12.06 Uhr: Bundesanwaltschaft geht gegen mutmaßliche Rechtsterroristen vor

Wegen Terrorverdachts hat die Bundesanwaltschaft die Wohnungen von vier Menschen aus Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Thüringen durchsuchen lassen. Die Verdächtigen sollen sich in Chats über rechtsextremistische Anschläge ausgetauscht haben, sagte ein Sprecher der Behörde. Es handele sich aber um einen Anfangsverdacht, es habe keine konkreten Anschlagspläne gegeben. Die Bundesanwaltschaft habe die drei Männer und eine Frau schon länger auf dem Schirm, sagte der Sprecher. Die Gruppe nenne sich "Der harte Kern". Bei den Durchsuchungen sei niemand festgenommen worden. Wie das Verfahren weitergehe, hänge davon ab, was bei den Ermittlungen herauskomme. Es könnte auch eingestellt werden.

11.59 Uhr: Ugandischer Rebellenchef wegen Kriegsverbrechen zu 25 Jahren Haft verurteilt

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat den Ex-Kommandeur der ugandischen LRA-Miliz, Dominic Ongwen, zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Die Richter verhängten 25 Jahre Gefängnis wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen den ehemaligen Kindersoldaten. Ongwen war von dem Gericht im Februar schuldig gesprochen worden. 

11.53 Uhr: Südkorea kündigt Bau von weltgrößtem schwimmendem Windpark an

Vor der südkoreanischen Industriestadt Ulsan soll bis 2030 der weltweit größte Windpark auf See mit schwimmenden Windturbinen entstehen. Nach Angaben der Regierung sind für das Projekt mit einer installierten Leistung von sechs Gigawatt Investitionen in Höhe von umgerechnet 26,6 Milliarden Euro geplant. Präsident Moon Jae In sagte bei der Präsentation der Pläne in der südöstlichen Küstenstadt die volle Unterstützung der Regierung zu.

Laut seinem Büro sagte Moon, dass der geplante Windpark eine wichtige Gelegenheit darstelle, die von Südkorea angepeilte Kohlendioxidneutralität bis 2050 zu erreichen und die Wirtschaft anzutreiben. Bei Fertigstellung soll der geplante Windpark rechnerisch nahezu 5,8 Millionen Haushalte in Ulsan und der umliegenden Region mit grünem Strom versorgen.

11.26 Uhr: Drei Explosionen in weniger als einer Stunde in Malmö

In der südschwedischen Großstadt Malmö hat es in der Nacht innerhalb von weniger als einer Stunde gleich drei Explosionen gegeben. Es habe sich um verhältnismäßig kräftige Detonationen gehandelt, sagte der zuständige Polizeichef Stefan Sintéus am Vormittag auf einer Pressekonferenz. 16 Wohnungstüren seien in einem Treppenhaus beschädigt worden, bei den anderen beiden Vorfällen seien der Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses sowie der Eingang eines Lebensmittelgeschäfts und ein geparktes Autos beschädigt worden. Eine Schwangere und ein Kind seien ins Krankenhaus gebracht worden – Sintéus unterstrich jedoch, dass noch unklar sei, ob dies mit den Explosionen zusammenhänge. Das Kind hat demnach einen Asthma-Anfall erlitten.

Die Hintergründe der Vorfälle seien noch unklar, sagte Sintéus. Nach Informationen des Rundfunksenders SVT wird Rache nach einem unaufgeklärten Mord als Motiv vermutet. Schweden hat seit Längerem ein Problem mit Schießereien und vorsätzlich herbeigeführten Explosionen, deren Hintergrunde im Bandenmilieu vermutet werden. Meist gibt es dabei keine Verletzten, aber teils größere Sachschäden.

10.46 Uhr: EU erwägt Anti-Terror-Einsatz in Mosambik

Die EU erwägt in Reaktion auf den wachsenden Einfluss von Terroristen im Norden Mosambiks den Start eines Militäreinsatzes zur Unterstützung der Regierungstruppen. "Wir werden versuchen, eine Ausbildungsmission zu entsenden, wie wir sie in der Sahelzone haben, um die Sicherheitslage in Mosambik beherrschbar zu machen", sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bei einem Treffen der Verteidigungsminister der EU-Staaten in Brüssel. Die Regierung des südostafrikanischen Landes habe um Hilfe gebeten.

Im Norden Mosambiks verüben islamistische Rebellen seit 2017 brutale Angriffe. Dem UN-Flüchtlingshilfswerk zufolge wurden mehr als 530.000 Menschen vertrieben. Die Rebellion hat Experten zufolge ihre Wurzeln in den Missständen und Klagen der Bewohner der Region, die sehr arm ist und jahrelang von der Regierung vernachlässigt wurde.

10.05 Uhr: Mutter und Tochter erschossen – Ex-Freund stellt sich der Polizei

Ein 51-jähriger Mann soll in Österreich seine Ex-Freundin und deren Mutter getötet haben. Die Frauen im Alter von 50 und 76 Jahren seien durch eine noch unbestimmte Anzahl von Schüssen ums Leben gekommen, berichtete die Polizei. Der mit zwei Faustfeuerwaffen bewaffnete Ex-Freund stellte sich Stunden später nach einer Fahndung, in der auch die bayerische Polizei eingeschaltet war, einem Spezialkommando.

Nach Angaben der Behörden hatte es vor der Tat im Einfamilienhaus der beiden Frauen in Wals-Siezenheim bei Salzburg einen Streit mit dem 51-Jährigen gegeben. Nachbarn hörten den Lärm sowie die Schüsse und verständigten die Polizei. Die alarmierten Beamten entdeckten die beiden Toten im Eingangsbereich des Hauses. Der Verdächtige nahm kurz darauf über Notruf selbst Kontakt zur Polizei auf und drohte mit einem Suizid. Er wurde schließlich am Wolfgangsee festgenommen. Das Motiv des Streits ist noch unklar.

10.01 Uhr: Drogenrazzia in Thüringen und Leipzig – Festnahmen

Wegen des Verdachts auf Drogenhandel und organisierte Kriminalität hat die Polizei vier Männer in Thüringen und einen in Leipzig in Sachsen festgenommen. Laut dem Landeskriminalamt in Erfurt waren die Haftbefehle gegen die Beschuldigten im Alter zwischen 32 und 40 Jahren vom Amtsgericht Gera erlassen worden. Hintergrund sei ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Gera. Es gehe um den Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln in größerer Menge.

Seit den frühen Morgenstunden hatte es Durchsuchungen in Thüringen, Berlin und Sachsen gegeben. Objekte seien in Leipzig sowie in Erfurt, im Landkreis Sömmerda, im Landkreis Weimarer Land, in Gera und im Umkreis kontrolliert worden. Es sollen 450 Polizeibeamte, darunter Spezialeinsatzkommandos aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin, im Einsatz gewesen sein. Laut Thüringer LKA sollen die Beschuldigten im Handel mit Chrystal, Marihuana, Metamphetamin und Kokain aktiv gewesen sein.

9.23 Uhr: Betrügerischer Immobilienmakler in Saarlouis festgenommen

Ein Immobilienmakler, der in Spanien ältere und kranke Menschen bei Geschäften abgezockt haben soll, ist in Saarlouis im Saarland festgenommen worden. Der 70-Jährige sei in Spanien wegen Betruges zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden und seitdem auf der Flucht gewesen, teilte das Landespolizeipräsidium in Saarbrücken heute mit. Der Deutsche, der per Haftbefehl europaweit zur Fahndung ausgeschrieben gewesen war, wurde gestern dem Haftrichter vorgeführt.

Der Mann, der mit einer Spaniern verheiratet ist, soll seine Opfer "durch Vorspiegeln falscher Tatsachen und unter Ausnutzung ihrer gesundheitlichen Lage" um Teile ihres Vermögens und ihrer Immobilien gebracht haben. Der Schaden liege im sechsstelligen Bereich, hieß es. Zielfahnder der saarländischen Polizei hatten den 70-Jährigen nach intensiven Ermittlungen aufgespürt. Er habe unangemeldet "in einem noblen Saarlouiser Stadtteil" gelebt.

9.13 Uhr: Vier Verletzte bei Messerangriff an Berliner U-Bahnhof

Bei einem Messerangriff im Zuge eines Streits zwischen einer 16-Jährigen und einer Gruppe von vier Vermessungsarbeitern sind gestern Abend in Berlin vier Menschen verletzt worden. Die 16-Jährige sei in Begleitung eines 20-jährigen Mannes in einem U-Bahnhof im Stadtteil Hellersdorf unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Dort sei sie mit den Arbeitern in Streit geraten. Wie es dazu kam, ist laut Polizei noch unklar.

Letztlich erlitten drei der Vermessungsarbeiter und ein Zeuge Verletzungen, teilweise durch ein Messer. Alle Beteiligten wurden ins Krankenhaus gebracht, zwei der Vermessungsarbeiter mussten stationär aufgenommen werden. Die 16-Jährige und ihr Begleiter wurden wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung festgenommen. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen.

8.53 Uhr: Betrunkener irrt sich in Tür und schläft in fremder Wohnung

Ein Betrunkener hat sich im bayerischen Schweinfurt in der Tür geirrt, ist in eine Wohnung eingebrochen und hat sich schlafen gelegt. Erst durch das laute Schnarchen des 21-Jährigen bemerkte der 84 Jahre alte Bewohner in der Nacht zu heute den fremden Mann, wie die Polizei mitteilte. Als die Beamten eintrafen, weckten sie den betrunkenen 21-Jährigen und nahmen ihn kurzzeitig in Gewahrsam. Laut Polizei wollte der junge Mann bei einem Freund schlafen, hatte sich jedoch in der Tür geirrt. Es werde unter anderem wegen Hausfriedensbruchs ermittelt.

8.23 Uhr: Uni Gießen überprüft Doktorarbeit von Kanzleramtsminister Braun

Ein beleibter Mann mit Halbglatze sitzt in Anzug und Krawatte vor einem blauen Hintergrund
Kanzleramtsminister Helge Braun (Archivbild vom September 2020)
© Bernd von Jutrczenka/Pool
Die Gießener Justus-Liebig-Universität überprüft, ob Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) in seiner Doktorarbeit 2007 gegen wissenschaftliche Standards verstoßen hat. Wie die Universität mitteilte, gehe man Vorwürfen "auf mögliche Überschneidungen mit anderen Schriften" nach. Die Vorwürfe seien der Universität Ende Januar 2021 von einer Einzelperson gemeldet worden. "Der Betroffene hat überdies selbst um Überprüfung dieser Vorwürfe durch die JLU gebeten", teilte die Uni weiter mit.

Braun schriebt am Mittwochabend auf Twitter dazu: Die Universität überprüfe "auch auf meine Bitte hin den Bezug einer vorausgegangenen Teilpublikation der Ergebnisse von mir und anderen Autoren zu meiner Dissertation". Der CDU-Politiker promovierte 2007 im Alter von 35 Jahren zum Doktor der Medizin. Seine Doktorarbeit befasste sich mit dem Einfluss intraoperativer Tachykardien (Herzrasen während einer Operation) auf die postoperative Prognose.

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8.06 Uhr: Drogenrazzia in Thüringen, Sachsen und Berlin

Wegen des Verdachts auf Drogenhandel gibt es seit den frühen Morgenstunden Durchsuchungen in Thüringen, Berlin und Leipzig. Fünf Verdächtige, gegen die ein Haftbefehl vorgelegen habe, seien bereits in Gewahrsam genommen worden, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamts. Im Einsatz seien 450 Polizeibeamte, darunter Spezialeinsatzkommandos aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin.

Grund für die Razzia ist nach Angaben der Thüringer Polizei ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Gera. Es gehe um den Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln in größerer Menge.

7.57 Uhr: Seehofer bescheinigt Maaßen "gute Arbeit" als Verfassungsschutzpräsident

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat die frühere Tätigkeit des umstrittenen CDU-Bundestagskandidaten Hans-Georg Maaßen gelobt. "Ich habe Hans-Georg Maaßen als Verfassungsschutzpräsident erlebt, dort hat er gute Arbeit geleistet", sagte Seehofer der "Rheinischen Post". Zu den Vorgängen um Maaßens Entlassung stellte der Innenminister klar: "Er hatte sich im Innenausschuss für seine Äußerungen zu den Vorgängen in Chemnitz entschuldigt, damit war der Vorgang für mich abgeschlossen." 

Der aus Nordrhein-Westfalen stammende Maaßen stand von 2012 bis 2018 an der Spitze des Bundesamtes für Verfassungsschutz. 2018 geriet er nach relativierenden Äußerungen über rechtsextreme Ausschreitungen in Chemnitz in die Kritik. Als Verfassungsschutzchef abgelöst wurde er schließlich, als er später zudem von "linksradikalen Kräften" in der SPD sprach.

Maaßen Kritik 14.15

7.30 Uhr: "Last Action Hero"-Schauspieler Frank McRae gestorben

Der US-amerikanische Schauspieler Frank McRae, bekannt aus "James Bond 007 – Lizenz zum Töten" und "Last Action Hero", ist tot. Er starb am 29. April im kalifornischen Santa Monica an einem Herzinfarkt, wie seine Schwiegertochter Suzanne McRae den Branchenblättern "Variety" und "Deadline.com" mitteilte. McRae wurde 80 Jahre alt. 

Der frühere Profifootballer wechselte in den 1970er-Jahren vor die Kamera und wirkte in Dutzenden Filmen mit. Der hochgewachsene Darsteller hatte vor allem Action-Rollen. Mit Sylvester Stallone drehte er Filme wie "F.I.S.T. – Ein Mann geht seinen Weg" und "Rocky II", mit Arnold Schwarzenegger trat er in "Last Action Hero" auf. An der Seite von Timothy Dalton war er 1989 in "James Bond 007 – Lizenz zum Töten" in der Rolle des Bond-Gefährten Sharkey zu sehen.

6.09 Uhr: Hongkonger Aktivist Joshua Wong zu weiterer Haftstrafe verurteilt

Der inhaftierte Hongkonger Aktivist Joshua Wong ist zu einer zusätzlichen Haftstrafe von zehn Monaten verurteilt worden. Mit drei Bezirksräten, die vier bis sechs Monate Gefängnis erhielten, wurde der 24-Jährige wegen der Teilnahme im vergangenen Jahr an einer nicht genehmigten Demonstration zum Jahrestag der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung in China am 4. Juni 1989 bestraft, wie Hongkonger Medien berichten. Die vier Angeklagten hatten sich schuldig bekannt.

Wegen der Pandemie war die alljährliche Kerzenandacht im vergangenen Jahr erstmals verboten worden. Trotzdem hatten sich rund 20.000 Teilnehmer versammelt. Der Richter argumentierte, es habe angesichts der Menge ein potenzielles Risiko von Gewalt gegeben, wie ihn der öffentliche Sender RTHK zitierte. So sei es notwendig, mit der Strafe andere davor abzuschrecken, ähnliche Vergehen zu begehen. Wong, der als das "Gesicht der Demokratiebewegung" in Hongkong gilt, sitzt gegenwärtig schon wegen seiner Rolle in anderen Protesten 2019 in Haft. Er wäre eigentlich im November auf freien Fuß gekommen.

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5.25 Uhr: China setzt Wirtschaftsabkommen mit Australien aus

China hat ein Wirtschaftsabkommen mit Australien ausgesetzt. Peking habe den "Strategic Economic Dialogue Deal" (Vereinbarung über strategisch-wirtschaftlichen Dialog) wegen der "derzeitigen Haltung" der australischen Regierung ausgesetzt, teilte Chinas Nationale Kommission für Entwicklung und Reform mit. Im vergangenen Monat hatte die Regierung von Premierminister Scott Morrison ein zwischen China und dem australischen Bundesstaat Victoria geschlossenes Abkommen zur "Belt and Road Initiative" aufgekündigt, die auch als "Neue Seidenstraße" bezeichnet wird.

4.46 Uhr: China weist Gefahr durch herabfallende Raketentrümmer zurück

Chinas Staatsmedien haben Sorgen über herabfallende Trümmerteile einer für den Bau der chinesischen Raumstation benutzten Trägerrakete zurückgewiesen. Die Bruchstücke dürften "sehr wahrscheinlich in internationale Gewässer fallen, und die Leute müssen sich keine Sorgen machen", schrieb die häufig als englischsprachiges Propagandaorgan dienende Zeitung "Global Time" unter Hinweis auf Raumfahrtexperten.

Westliche Raumfahrtexperten hatten vor möglichen Trümmerteilen durch einen "unkontrollierten" Wiedereintritt der 20 Tonnen schweren Hauptraketenstufe in die Atmosphäre an diesem Wochenende oder Montag gewarnt. Deutschland liegt voraussichtlich aber nicht in der Risikozone. Die neue, besonders tragfähige Rakete vom Typ "Langer Marsch 5B" hatte vergangenen Donnerstag das Kernmodul "Tianhe" (Himmlische Harmonie) ins All gebracht. Damit begann die junge Raumfahrtnation den Bau ihrer eigenen Raumstation.

4.23 Uhr: Jimmy Hartwig lobt Hertha BSC für Trennung von Lehmann

Der ehemalige Integrationsbotschafter Jimmy Hartwig hat die rassistische Äußerung von Jens Lehmann noch einmal aufs Schärfste verurteilt und die Reaktion von Hertha BSC gelobt. "Ich finde ganz toll, dass Hertha BSC gleich die Konsequenzen gezogen hat und hat ihn von seinem Amt enthoben, weil so was kann man nicht sagen", sagte der ehemalige Nationalspieler im Interview mit dem Nachrichtensender "Welt". Ex-Torhüter Lehmann hatte Dennis Aogo als "quotenschwarzen" in einer Whatsapp-Nachricht bezeichnet, die Aogo anschließend in einer Instagram-Story veröffentlichte.

Als Botschafter für Fair Play, Vielfalt und Respekt des Deutschen Fußball-Bundes legt Hartwig viel Wert auf den Kampf gegen Rassismus. "Es ist ein weiter Weg in die Köpfe dieser Menschen." Vor allem setze er auf Gespräche mit jungen Leuten. Den "alten Knackern" könne man das nicht mehr in den Kopf kriegen, so Hartwig. "Solange ich lebe, werde ich gegen Rassismus kämpfen und versuchen, den Menschen das in den Kopf reinzuhämmern, dass es nicht darauf ankommt, wie jemand aussieht, ob er gelb ist, rot ist, schwarz ist."

Lehmann bei Hertha raus 11.50

4.21 Uhr: Grünen-Politikerin Roth fordert "klare Kante" bei Cavusoglu-Besuch

Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth hat Außenminister Heiko Maas (SPD) aufgefordert, bei seinem heutigen Treffen mit seinem türkischen Kollegen Mevlüt Cavusoglu auch Menschenrechtsfragen deutlich anzusprechen. "Maas ist dringend gefragt, mit klarer Kante an der Seite aller türkischen Demokratinnen und Demokraten zu stehen und insbesondere die beispiellose Repressionswelle im Innern der Türkei deutlich zu thematisieren", sagte die Grünen-Politikerin der Nachrichtenagentur DPA. Es dürfe "keine beschönigenden Worte oder reinen protokollarischen Plausch mit dem Vertreter dieses autokratischen Regimes" geben. "Die Bundesregierung ist aufgefordert, mit wirksamen Mitteln auf eine Rückkehr zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten in der Türkei zu drängen."

Bei dem Gespräch in Berlin soll es um bilaterale und internationale Fragen sowie das Verhältnis zwischen der EU und der Türkei gehen. Bei einem Türkeibesuch im Januar hatte Maas für einen Neuanfang in den Beziehungen zwischen der Europäischen Union und der Türkei geworben.

4.15 Uhr: BMW verkauft im April 10 Prozent mehr Autos als vor Corona

BMW hat im April weltweit rund 220.000 Autos verkauft und damit gut 10 Prozent mehr als im April des Vorkrisenjahres 2019. In allen Weltregionen seien die damaligen Absatzzahlen übertroffen worden, teilte der Konzern in München mit. Damit habe BMW den Absatzerfolg des ersten Quartals fortgeführt, sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota. Im ersten Quartal hatte BMW dank der hohen Nachfrage in Asien 5 Prozent mehr Autos verkauft als vor der Coronakrise.

Besonders erfreulich sei das Interesse an Elektroautos, sagte Nota: "Wir sind gut unterwegs, unseren Absatz an vollelektrischen Fahrzeugen in diesem Jahr wie geplant zu verdoppeln." Mit aktuell 3 E-Autos und 14 Plug-in-Hybriden biete der BMW-Konzern mehr elektrifizierte Modelle als die Konkurrenz.

PAID E-Mobilität

3.07 Uhr: Pentagon besorgt wegen unkontrollierten Absturzes chinesischer Weltraum-Rakete

Das US-Verteidigungsministerium verfolgt mit Sorge die offenbar unkontrollierte Rückkehr einer chinesischen Weltraum-Rakete vom Typ Langer Marsch zur Erde. Die Rakete sinke derzeit "fast intakt nach unten" und werde voraussichtlich ungefähr am Samstag wieder in die Atmosphäre eintreten, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby. Eine exakte Absturzstelle zu berechnen sei wegen des unkontrollierten Absinkens derzeit fast unmöglich. 

Die Rakete hatte vergangenen Donnerstag das erste Modul einer neuen chinesischen Raumstation ins All gebracht. Nach der Trennung von dem Bauteil begann sie, die Erde in einer unregelmäßigen Flugbahn zu umkreisen und verliert seitdem langsam an Höhe. Weil etwa 70 Prozent der Erdoberfläche von Wasser bedeckt sind, ist eine Landung im Meer am wahrscheinlichsten. Ein Absturz in bewohntem Gebiet oder auf ein Schiff sei jedoch nicht ausgeschlossen. Bis jetzt sei es aber laut Kirby zu früh, etwas zu unternehmen.

2.15 Uhr: Israelische Soldaten erschießen palästinensischen Jugendlichen nach Angriff

Im besetzten Westjordanland haben israelische Soldaten einen Jugendlichen erschossen. Die Einheit sei zuvor bei einem Einsatz südlich der Stadt Nablus mit Brandsätzen angegriffen worden, teilte die israelische Armee der Nachrichtenagentur AFP mit. Das palästinensische Gesundheitsministerium identifizierte den Getöteten als einen 16-jährigen Jungen. Der Jugendliche sei dem Ministerium zufolge "seinen ernsten Verletzungen durch scharfe Munition" erlegen. Der palästinensische Rote Halbmond teilte mit, ein zweiter junger Mann sei ins Krankenhaus gekommen. 

Nach einem Anschlag im Norden des Westjordanlands, bei dem am Sonntag drei Israelis verletzt worden waren, suchten israelische Soldaten in den palästinensischen Gebieten nach dem Schützen. Am Mittwoch nahmen sie dabei nach Armee-Angaben einen 44-Jährigen im Dorf Silwad nahe Ramallah fest. Am selben Tag war israelischen Medien zufolge eines der Opfer von Sonntag, ein 19-Jähriger, an seinen Verletzungen gestorben.

1.35 Uhr: US-Studenten nach tödlichem Angriff auf Polizisten in Italien zu Lebenslänglich verurteilt

Ein Gericht in Rom hat zwei US-Studenten für den tödlichen Messerangriff auf einen Polizisten in Italien im Sommer 2019 zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Richterin Marina Finiti verlas gestern das Urteil in Anwesenheit der Witwe des Getöteten, wie ein AFP-Reporter berichtete. Die Verteidigung hatte argumentiert, die jungen Männer hätten in Notwehr gehandelt. Die damals 18 und 19 Jahre alten Männer waren für einen Urlaub in der italienischen Hauptstadt gewesen. Die Touristen waren den beiden Polizisten begegnet, als sie versucht hatten, Drogen zu kaufen. Daraufhin erstach einer von ihnen den Beamten mit elf Messerstichen. Sein Freund kämpfte während der Tat mit dem zweiten Polizisten, dennoch war er nach italienischem Recht wegen der selben Tat angeklagt. Sie hatten gestanden und erklärt, sie hätten die Polizisten für Angreifer gehalten. 

Der Fall hatte in Italien große Anteilnahme mit dem Opfer ausgelöst: Der getötete 35 Jahre alte Polizist Mario Cerciello Rega war nach seiner Hochzeitsreise gerade erst in den Dienst zurückgekehrt. Zahlreiche Menschen nahmen an seiner Beerdigung teil, die live im Fernsehen übertragen wurde.

1.14 Uhr: Prototyp von SpaceX-Rakete nach Testflug erfolgreich gelandet

Nach vier fehlgeschlagenen Versuchen ist ein Prototyp der Starship-Rakete des US-Unternehmens SpaceX nach einem Testflug erfolgreich wieder gelandet. Kurz danach waren in der Video-Übertragung noch Flammen am Fuß der SN-15-Rakete zu sehen, die ein Kommentator von SpaceX jedoch als nicht ungewöhnlich bezeichnete und die nach dem Aufsetzen zügig gelöscht wurden. SN-15 steht für "serial number 15" (Seriennummer 15) – vier Vorgängermodelle waren bei der Landung teils spektakulär explodiert. Bei den Tests war eine sanfte vertikale Landung der 50 Meter langen Rakete das Ziel gewesen. Für die Testflüge nutzt SpaceX ein wüstenartiges Gelände im US-Bundesstaat Texas.

SpaceX-Gründer Musk hofft, dass die neue Rakete eines Tages Menschen und Fracht auf den Mars befördern wird. Im Jahr 2023 soll sie bereits bei einer Mondumrundung zum Einsatz kommen, an der sich unter anderem der japanische Milliardär Yusaku Maezawa beteiligen will. Aus diesem Anlass hatte Musk jüngst versichert, dass die Starship-Rakete in zwei Jahren "sicher genug" für den Transport von Menschen sei. Auch die US-Raumfahrtbehörde Nasa will die Starship-Rakete bei ihrer geplanten Mondlandung nutzen.

1.05 Uhr: Mutter und Neunlinge nach Geburt wohlauf

Nach der Neunlingsgeburt einer Frau aus Mali sind Mutter und Kinder trotz Komplikationen während der Entbindung wohlauf. Die Babys müssten aber noch bis zu drei Monate medizinisch versorgt werden, sagte ein Sprecher der Klinik in Casablanca, in dem die Frau entbunden hatte. Es bestehe noch ein Risiko für die Kleinen.

Bei der Kaiserschnittgeburt waren am Dienstag demnach 35 Mediziner anwesend. Die Ärzte hätten dabei eine Blutung gestoppt und so der Mutter und ihren neun Kinder das Leben retten können, sagte der Sprecher. Gerechnet hatten die Ärzte nach einem Ultraschall eigentlich nur mit sieben Babys, wie das Gesundheitsministerium Malis mitteilte. Demnach bekam die Frau am Dienstag fünf Mädchen und vier Jungen. Sie war Ende März in die Klinik nach Marokko verlegt worden.

Malierin bringt in Marokko Neunlinge zur Welt 16.04

0.57 Uhr: Jeder fünfte Beschäftigte wird laut Google-Prognose von zu Hause arbeiten

Google rechnet damit, dass nach dem Ende der Corona-Pandemie rund jeder Fünfte Beschäftigte des Internet-Konzerns dauerhaft von zu Hause aus arbeiten wird. Rund 60 Prozent würden für die Zusammenarbeit mit ihren Teams an einigen Tagen pro Woche ins Büro kommen. Die Entscheidung darüber, wer wo arbeitet, werde unter Berücksichtigung der Aufgaben eines Mitarbeiters getroffen werden, erläuterte ein Sprecher.

Google hatte der Belegschaft bereits Ende 2020 mehr Freiraum bei der Auswahl des Arbeitsortes in Aussicht gestellt. Jetzt hieß es, Mitarbeiter werden vier statt bisher zwei Wochen im Jahr von einer anderen Stadt aus statt von ihrem üblichen Arbeitsort aus arbeiten können. Bis Ende September müssen die Mitarbeiter angesichts der Pandemie nicht ins Büro. Der Google-Dachkonzern Alphabet kam zuletzt auf knapp 140.000 Beschäftigte.

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