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IRONMAN Schweden 2019

IRONMAN Schweden 2019

Ironman Sweden in Kalmar – der Elchtest mit 7 Wochenstunden Training

Eine Woche ist es bereits her – und bevor der Fokus auf neue Ziele gerichtet wird, darf das kürzliche Vergangene noch aufgearbeitet werden.

Kalmar. Der 40000-Einwohner-Ort auf dem halben Weg zwischen Malmö und Stockholm beherbergt die schwedische Ausgabe der Ironman-Serie. Was mit eine Handvoll Rennen in den 90ern begann, ist ein Business im Triathlon-Boom und verliert an Exklusivität. Dafür bieten sich eben mehr Ziele und mehr Auswahl. Meine Wahl fiel auf Schweden, weil ich den Sommer nutzen wollte, um die Abendstunden für Training statt Erholung und Tapering zu verwenden. Dies wäre bei einem Juni/Juli-Wettkampf der Fall gewesen. Die Anreise ist vergleichsweise unproblematisch, das Klima bedarf keiner Anpassung. Eine flache Strecke kommt mit ebenfalls entgegen und das Publikum sollte gut sein. Also – ab nach Schweden!

Vorstart.
Spätestens an der Nudelparty und Wettkampfbesprechung – war ich dann „im Tunnel“. Dabei hatte ich nach wie vor Rückenprobleme aufgrund einen Hexenschusses, plötzlich aufkommende Zahnschmerzen und zur Krönung habe ich mit den „Zeigezeh“ an einer Türschwelle geprellt und in ein wunderhübsches blau-violettes Ding verwandelt. Und wenn man im nicht-sportlichen Umfeld zu viel Baustellen hat, ist bei durchschnittlich 7 Wochenstunden Training in den letzten 52 Wochen davor ein „solides Finish“ zwischen 11 und 12 Stunden halbwegs realistisch. Trainingsjahre und Erfahrung kommen auf der Habenseite noch dazu. Meine Geniessbarkeit hat sich am Tag davor bis zum Startschuss – und das ist bei den meisten so – am unteren Ende eingependelt: Ich war ausreichend nervös und mental voll bei der Sache.
3:30 klingelt der Wecker. Bon Jovi: It‘s my liiiifeee , zack war ich aus dem Bett. Kaffee, kalte Nudelreste vom Vortag (ich schwör da drauf), Stoffwechsel organisieren, Abfahrt. Dann Rad checken, Beutel das x-te Mal überprüfen, Radflasche füllen, Neo an, Aufwärmen mit Zugseil. Die vor Kitsch und Pathos überquellende Moderation – Andi Menz, wo bist Du, wenn man Dich mal braucht? – ignorieren und absolute Konzentration. Einfach nur liefern wollen.

Schwimmen.
7 Uhr morgens. Es beginnt in einem kleinen Hafenbecken, führt raus in den Kalmarsund, wieder zurück entlang der Kaimauer durch den Sportboothafen und um die Halbinsel Kvarnholmen herum, auf der Kalmar Downtown liegt.
Mein erster Rolling Start überhaupt und ich bin gleich ein Fan davon. Die Starter reihen sich bis auf wenige Ausnahmen richtig ein und man strömt mit der Masse zum Schwimmeinstieg und los geht‘s! Ohne Hauen und Stechen. Einfach nur schwimmen. Das Wasser war knapp 20 Grad warm, sauber, salzig und nass. Fische sind rechtzeitig geflohen, ein paar einzelne handtellergroße Quallen stellten sich den 2000 Schwimmer mutig, aber ohne echte Chance in den Weg. Trotz zweiter Freiwassereinheiten vor Ort tat ich mich schwerer mit der Orientierung – gelbe Bojen und gelbe Badekappen sind ja auch fast das selbe. Zumindest meint mein Garmin, dass ich 150 Meter mehr geschwommen bin, dafür ist die Zeit sehr ordentlich. Und da die Technik dank Pino Martinez immer stabiler wird, bleibt auch der Ellenbogen auch nach 3000m immer noch oben. Und ja, Mary, ich hab sogar „bis in die Hosentaschen“ gedrückt!
Wechsel 1.
Nein, Benjamin Skoda, ich habe nicht gefrühstückt, sondern rückenschonend ganz ohne Hektik gewechselt. Zum Glück hingen meine Wechselbeutel ganz am Ende der Beutelständer, was das Auffinden doch einfach machte und ein wenig mehr Zeit zum Öffnen des Neoprenanzugs ließ. Da am Rad nur die Radschuhe befestigt sein durften, waren Helm und Startnummer im Wechselbeutel. Im Gegensatz zu Roth sind beide Wechsel – in ein und derselben Wechselzone – komplett auf Selbstbedienung ausgerichtet, was sicherlich weniger komfortabel ist, dafür aber weniger hektisch. Rad gefunden, raus schieben, aufsitzen und Gas.

Radfahren.
Bei der Wettkampfbesprechung wurde vor der ersten Kurve und dem Kreisverkehr gewarnt, die sich tatsächlich als enger erwiesen, als erwartet. Aber in der AK 45 weiß man dann auch, wann man die Heißdüse ausleben darf und wann nicht. Hinter mit hat das einer nicht gewusst und den Asphalt geküsst. Arme Sau, wenn dann der Schweiß in die Schürfwunden läuft, hat der nochmal eine Extraportion Schmerz. Es war zwar trocken und um 8 Uhr war es etwa 15 Grad warm – auf Ärmlinge wollte ich nicht verzichten. Jedoch war es mit 4-5 Beaufort von Süden durchaus windig. Die beschlossene Taktik war simpel: Losrollen, sicher bei Seitenwind über die 6km lange Ölandbrücke kommen und dann auf gar keinen Fall auf den folgenden 40km die Körner in den Gegenwind schießen. Zwischen 50 und 150 km war überwiegend Rückenwind zu erwarten, dort durfte dezent geballert werden und die letzten 30 etwas welligen Kilometer erneut gegen den Wind werden so oder so hart. Nennenswerte Anstiege gibt es nicht, die Kette lag ausschließlich auf dem großen Blatt. Die Landschaft ist durchaus mitteleuropäisch, man könnte seinen Augen auch im Münsterland ähnliche Bilder präsentieren. Dem Rücken zuliebe habe ich weitestgehend auf die Aeroposition verzichtet und habe etwas aufrechter sitzend die Hände am Unterlenker positioniert.
Trotz flacher Strecke und dem Wind und auch wegen guter Beobachtung durch die Race Marshalls habe ich das Rennen als fair wahrgenommen. Verpflegungsstellen waren gut und ausreichend lang organisiert, allerdings können nicht alle Helfer die Flaschen so reichen, dass man sie auch packen kann. Ich habe es geschafft, an einer Verpflegung bei vielleicht 20 km/h bei sage und schreibe 5 Flaschen daneben zu greifen, weil die Helfer die Flaschen zu früh losließen. So was ist mir noch nie passiert. Bei aller Selbstkritik: Das war ich nicht alleine schuld.
Hannibal vom A-Team hätte gesagt: „Ich liebe es, wenn ein Plan aufgeht!“ Mit der Einschränkung, dass der Magen nicht so ganz mitspielen und 150g Gel weniger aufnehmen wollte, als geplant. Die letzten 10 Kilometer war ich dann schon etwas unterzuckert.
Dennoch: Radfahren war am oberen Rad der Erwartungen.

Wechsel 2 & Laufen
Zufrieden und mit einer guten Zwischenbilanz den härtesten Part anzugehen, ist eine feine Sache. Bloß nicht euphorisch lostürmen! 3 Runden waren zu absolvieren, also kann man sich die Strecke schön in Abschnitte einteilen. Die ersten Kilometer durch den Stadtkern, raus zu einem Vorort, und wieder zurück. Und das Ganze eben dreimal. Zu Beginn jeder Runde durfte man schon mal am Ziel vorbei laufen, zum Vorkosten quasi. Zu Beginn lief es im wahrsten Sinne des Wortes ganz gut, mit kurzen, schnellen Schritten (Meinen Rücken habe ich erwähnt?) steuerte ich einen Sub4-Marathon an. Natürlich war klar, dass das nicht die ganze Strecke so gut geht, aber Gefühl und Puls waren im grünen Bereich. Einfach locker laufen, ohne richtig draufdrücken. Das ging erst einmal gut. Ja, bis Kilometer 8. Die Blase. Also Stehen bleiben, das Gluckern aus dem Unterbauch entfernt und weitergelaufen. Nix ging mehr. Die 2 min im Dixi haben mir vollkommen den Rhythmus geklaut. Ich weiß genau, warum ich von Gehpausen in Verpflegungen abrate. Mindestens weitertraben, nie stehenbleiben. Niemals! In dem Moment war klar, dass es heute etwas länger dauert. Des weiteren tat der Magen nach wie vor seinen Unmut kund, wenn ich ihm das süße Gel kredenzte. Cola ging aber. Und Wasser. Dass man mit Cola und Wasser keinen Marathon laufen kann, wenn der Tank sowieso schon leer ist, war mir klar. Irgendwie musste etwas her, was Energie liefert. 10 Kilometer Try and Error mit 2 magenbedingten Gehpausen, war die Ernährung auf Weißbrot umgestellt. Wer jetzt an knuspriges französisches Baguette denkt, den muss ich enttäuschen – das dargebotene Produkt war einfach nur ein ekliger Frontalangriff auf meinen verwöhnten Gaumen und ließ sich nur herunterschlucken, in dem man es mit Cola verdünnt. Natürlich hätte man für das Startgeld vorzüglichst speisen können. Aber heute war Sport statt Schicki-Micki auf dem Programm. Immerhin war ein Laufen möglich, und sogar eine am Rande der Nachweisgrenze liegende Beschleunigung. Und als dann gegen Ende der dritten Runde im Stadion das dritte Bändchen meinen Unterarm schmückte wusste ich – ich bin im Ziel! Die letzten 2 Kilometer durch die Stadt samt Spurt auf der langen Zielgeraden sind dann zum Genießen. Und im Ziel dann endlich die 4 herbeigesehnten Worte: You are an Ironman!

Publikum.
Spätestens seit der Fußball-WM 1958 (Heja! Heja! Heja!) sollte der Sportwelt bekannt sein, dass Schweden nicht nur gute Sportler hervorgebracht hat und hervorbringt, sondern auch als Publikum zu begeistern weiß. Trotz eines Einrundenkurses bei der Radstrecke, wo die Athleten nur einmal vorbeifahren, stehen die Menschen am Rand und feuern alles an, sich da auf dem Rad bewegt. Einschließlich der lebensmüden Natter, die auf der anderen Straßenseite herumschlängelte. Ebenso auf der Laufstrecke. Das ist der große Vorteil von mehreren Runden – der Quotient aus Publikum pro Meter ist sehr erfreulich für jeden Starter. In Kalmar-City war das fast zu erwarten, im Hafen und im nördlichen Teil der Laufstrecke war zum Teil alle 500m eine andere Party. Natürlich gibt es auch viele Zuschauer der Kategorie Family & Friends, die auf ihren Starter fixiert sind, aber das ist überall so. Insgesamt braucht sich die Stimmung hinter Roth nicht verstecken. Und das ist mein Wohnzimmer.

Fazit.
Der Ironman in Kalmar IRONMAN Sweden war meine erste Langdistanz außerhalb von Roth und muss sich zwangsläufig daran messen. Kalmar, das war spitze! Organisation, Stimmung, Strecke sind tadellos und funktionieren einwandfrei. Die Gesamtnote getrübt wird durch eine lieblose Nudelparty und eine grottige Endversorgung. Da ich – wie gesagt – nicht zum Essen nach Schweden gefahren bin, gibt es dennoch die Note: Sehr empfehlenswert!
Meine persönlichen „lessons learnt“: Das Ernährungsproblem muss ich lösen. Der Rest war in Ordnung bzw. im Rahmen der Erwartungen.

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