VfL-Adler feiern knappen, aber verdienten Heimsieg
Während draußen Dauerregen und Wind das möglichst baldige Ende des Winters einläuten, erkämpften sich unsere von Daniel Deutsch trainierten Handballer des VfL innerhalb der wohltemperierten MBS Arena einen knappen 28:26 (19:13)-Heimsieg über die abstiegsbedrohte HG Hamburg-Barmbek. Einem ausgeglichenen Beginn (7:7, 13. Minute) ließen die Gastgeber einen Zwischenspurt zum 11:8 (18.) folgen, ehe beim verdienten 19:13 dank eines variablen Potsdamer Angriffsspiels die Seiten gewechselt wurden.
Dass im Leistungssport die richtige Mischung aus Anspannung und Lockerheit vorhanden sein muss, ist hinlänglich bekannt. Wenn aus Lockerheit aber Leichtsinn wird, kann ein Ziel oder eben ein sicher geglaubter Heimsieg eben doch noch in Gefahr geraten.
Aus einem 21:13 (32.) machte eine solide und sich nie aufgebende HG-Sieben binnen 20 Spielminuten ein 25:25 (52.). Hier hätte die Begegnung aus Potsdamer Sicht endgültig ein böses Ende nehmen können. Doch die zuletzt gut in Form befindlichen Yannik Münchberger und Levi Schwark warfen Ihr Team in der Crunchtime zu einem 28:26-Erfolg.
Nach dieser Achterbahnfahrt dürfte klar sein: Lockerheit darf nicht zu Leichtsinn werden. Vor allem dann nicht, wenn am kommenden Sonntagnachmittag mit dem TSV Altenholz ein gut bekannter und vermutlich wesentlich stärkerer Kontrahent seine Visitenkarte in der MBS Arena abgeben wird. Wohltemperiert wird diese natürlich auch in einer Woche sein.
Für die Adler spielten und trafen: Jan Jochens (TW), Fabian Pellegrini (TW), Caspar Jacques, Josip Simic 2, Christian Schwarz 1, Robin Huntz 1, Yannik Münchberger 9/2, Joe Boede 1, Matti Spengler, Norman Flödl 2, Moritz Ende 3, Philipp Jochimsen, Gabriel Gegerfelt 3, Levi Schwark 6