Mosbach: Ladenetz wird erweitert
Mosbach. (RNZ) Die E-Mobilität hält in der Großen Kreisstadt weiter Einzug. Die Stadtwerke haben jetzt an der Martin-Butzer-Straße und im Bereich der Staatsanwaltschaft Mosbach an der Hauptstraße zwei neue Schnellladesäulen in Betrieb genommen. Sie sind jeweils in der Lage, mit 50 Kilowatt Gleichstrom E-Fahrzeuge zu betanken.
„Die Zahl der E-Fahrzeuge in Deutschland steigt gegenwärtig deutlich an“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Winkler. „Deshalb wollen wir mit den neuen E-Tankstellen möglichst flächendeckend eine ausreichende Ladeinfrastruktur sicherstellen.“ Im Großraum Mosbach werden von den Stadtwerken damit jetzt zehn Ladesäulen mit 20 Ladepunkten betrieben. Die Zahl der E-Fahrzeuge beläuft sich nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes Anfang Dezember bundesweit auf knapp 200.000.
„Die neuen Schnellladesäulen können – und das ist besonders – sowohl im Gleich- als auch im Wechselstrommodus laden“, erklärt Winkler die Besonderheiten an den neuen Ladepunkten. Um die Leistung sicherzustellen, musste die Leitungsinfrastruktur im Bereich der Ladesäulen angepasst und vergrößert werden. „Wir haben in der Martin-Butzer-Straße eine neue Trafostation gebaut und damit das Netz sowohl für die E-Ladesäulen als auch für die Innenstadtversorgung optimiert.“
Die Investitionen für die Einrichtung der Schnellladesäulen und den Ausbau der Leistungsfähigkeit des Netzes belaufen sich auf einen sechsstelligen Betrag. „Uns ist wichtig, dass das Angebot weiter wächst“, so Winkler. Durch die höhere Ladeleistung verkürzen sich die Ladezeiten deutlich. Damit bestehe im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Mosbach eine Ladesäulen-Dichte, wie sie sonst kaum zu finden sei.