Lokales: Kommentar
Niemand kann etwas gegen eine ampelfreie und damit vernünftige Verknüpfung innerhalb eines Autobahnkreuzes haben. Und doch sind die Sorgen der Linderhauser nachvollziehbar, die sich fragen, wie nah der Kreuzausbau an ihre Häuser rückt und was das für den Lärmschutz heißt.
Für die umliegenden Landwirte stellt sich vor allem die Frage, wieviel Fläche sie dem Verkehrsbedarf opfern müssen. Bitter für die Betroffenen: Sie können sich schwerlich dagegen wehren. Beim Autobahnbau kann der Bund notfalls sogar enteignen. Nachvollziehbar also, dass der Ausbau im Schwelmer Norden kritisch beäugt wird.