Mannheim: Kardiologen wollen Politik im Kampf gegen den Herztod mobilisieren
Mannheim. (dpa/lsw) Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) fordert eine Nationale Agenda «Kampf dem Herztod». Die Organisation will mehr Unterstützung bei der Forschung und weniger Bürokratie. Immerhin seien Herzerkrankungen die häufigste Todesursache in Deutschland, betonte die DGK anlässlich ihrer Jahrestagung in Mannheim, die am Mittwoch beginnt. Erwartet werden rund 8500 Teilnehmer aus 30 Ländern.
Im Jahr 2017 seien mehr als 1,7 Millionen Menschen wegen einer Herzerkrankung stationär in deutschen Krankenhäusern behandelt werden. 2016 seien über 207 000 Patienten in Deutschland an einer solchen Erkrankung gestorben. Dazu zählen etwa Herzinfarkt, Angina Pectoris, Herz-Rhythmus-Störungen, Herzklappenerkankungen und Herzinsuffizienz.