Wirtschaft: Größte Quelle ist der Abrieb von Gummireifen
Ein wachsendes Problem beim Plastikabfall in Gewässern sind so genannte Mikroplastikpartikel, also Kunststoffteilchen mit weniger als fünf Millimetern Durchmesser. Die „größte Quelle solcher Partikel ist der Abrieb von Autoreifen“, verweist Instituts-Leiter Stefan Schmidt auf Daten des World Wildlife Fund (WWF), die sich auf eine Studie des Bundesumweltamts beziehen. An zweiter Stelle folgen Verluste auf dem Seeweg: wenn ein Container mit Kunststoffgranulat auf einem Schiff über Bord geht. Erst danach folgen Textilienfasern, Farben und Lacke im Haus- und Straßenbau sowie Kosmetik und Schiffsanstricke als Quellen für die Mikroplastikpartikel.