Raubzug in Westminster: Der legendäre Stein der Schotten
- warum Edward I. den Stein im Mittelalter nach London bringt,
- dass seit mehr als 700 Jahren britische Monarchen auf dem Stein gekrönt werden,
- dass es um den Stein ebenso lang Streit zwischen England und Schottland gibt,
- warum dem Stein nachgesagt wird, er könne sprechen,
- warum eine gruppe schottischer Studenten ihn im 20.Jahrhundert erst stehlen und dann zurückgeben.
Eigentlich gehört der "Stone of Destiny" nach Schottland. Dort raubt ihn Edward I. im Mittelalter nach seiner Eroberung Schottlands und bringt ihn nach London. Die Westminster Abbey wird über Jahrhunderte seine neue Heimat. Hier wird er Zeuge vieler Krönungen englischer und britischer Monarchen.
Trotzdem sind einige Schotten auch nach Jahrhunderten noch überzeugt: Der Stein gehört nicht nach London. Und so wird am 25. Dezember 1950 der mehr als 150 Kilogramm schwere Stein gestohlen. Doch bald darauf ist er wieder da, rechtzeitig zur Krönung von Elizabeth II.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Prof. Dauvit Broun, Universität Glasgow
- Ian Hamilton: Stone of Destiny. Edinburgh 2008
Weiterführende Links:
- Stone of Destiny im Perth Museum
- Zeitzeichen 06.02.1952: Elisabeth II. wird Königin
- Zeitzeichen 16.11.1272: Todestag von Heinrich III., Vater von Edward I.
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Daniela Wakonigg
Redaktion: Frank Zirpins
Technik: Jürgen Mönkediek ]]>