Wittenberg: Behälter für Trinkwasserversorgung ist noch nicht leer
Durch Bauarbeiten ist die Trinkwasserhauptleitung nach Wittenberg beschädigt worden. Es gab Sorgen vor einer Wasserknappheit. Diese sind nicht gebannt. Ein Szenario ist aber bisher nicht eingetroffen.
Nach einer Wasser-Havarie in Wittenberg ist die befürchtete Entleerung eines wichtigen Trinkwasserbehälters zunächst ausgeblieben. "Das Szenario am Galluner Berg ist noch nicht eingetroffen", sagte eine Sprecherin der Stadtwerke am Donnerstagabend. Aktuell werde auch eine Notleitung verlegt. Am Mittag hatte der Landkreis mitgeteilt, es bestehe "eine realistische Chance, dass der Behälter am Galluner Berg in den nächsten Stunden leer sein wird". Über den Behälter werde die Stadt mit Trinkwasser versorgt, erklärte die Sprecherin.
Stadt und Landkreis Wittenberg hatten Bewohnerinnen und Bewohner dazu aufgefordert, Trinkwasser abzukochen und dieses auch einzusparen. Aufgrund einer Havarie am Fernwassersystem seien Reparaturmaßnahmen erforderlich geworden, die länger als ursprünglich geplant andauerten, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Wann die Arbeiten abgeschlossen sind, war auch am Abend nicht absehbar. Betroffen seien neben der Stadt Wittenberg mit ihren etwa 48.000 Einwohnern auch umliegende Ortschaften.
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