Новости за 05.07.2019

Aus Greta Thunbergs Schulstreik ist längst eine weltweite Protestbewegung geworden. Kai Schlüter hat in der Ferienzeit den Ort besucht, an dem vor fast einem Jahr alles anfing - und natürlich die junge Aktivistin getroffen.

Mehrere Balkanstaaten streben in die EU. Doch auch nach der Westbalkan-Konferenz ist klar: Der Weg zum Beitritt ist lang. Trotz Unterstützung aus Polen - und wohlwollenden Worten Merkels. Von Jan Pallokat.

Die Kapitänin der "Sea-Watch 3", Rackete, steht zu ihrer Entscheidung, den Hafen in Lampedusa ohne Erlaubnis angesteuert zu haben. Sie habe keine Wahl gehabt, betont sie im Interview mit dem ARD-Magazin Panorama.

Ab sofort sind Verschleierungen in staatlichen Gebäuden in Tunesien verboten. Tunesiens Premier Chahed gab einen Erlass heraus. Er ist Teil eines Sicherheitspakets nach den Explosionen vor einer Woche.

"Sea-Watch"-Kapitänin Rackete ist nach ihrer Freilassung an einen "sicheren Ort" gebracht worden. Vermeintliche "Wahrheiten" über sie verbreiten sich im Netz rasant - inklusive Beschimpfungen und Drohungen.

Joachim Knuth wird neuer NDR-Intendant. 40 der 47 Mitglieder des Rundfunkrates stimmten für den bisherigen Hörfunkdirektor des Senders. Knuth löst seinen Vorgänger Lutz Marmor am 13. Januar 2020 ab.

Mehr als eine Million Uiguren sitzen seit den Unruhen vor zehn Jahren in Lagern in der Provinz Xinjiang fest. China spricht öffentlich von Ausbildungszentren, intern von "Umerziehung und Säuberung von Gehirnen". Von Axel Dorloff.

Vor der Wahl in Sachsen hat der Wahlausschuss die AfD-Landesliste zusammengestrichen. Die AfD kann jetzt nur 18 Listenkandidaten ins Rennen schicken. Die Plätze 19 bis 61 wurden gestrichen.

Italiens Innenminister Salvini hat die "Sea-Watch"-Kapitänin Rackete beleidigt, ihr gedroht und sie belächelt - nun will sie mit einer Klage wegen Verleumdung gegen den Politiker vorgehen.

In der türkischen Grenzstadt Reyhanli nahe Syrien ist auf offener Straße ein Auto explodiert. Die drei Insassen starben. Die türkische Regierung spricht von einem Terrorakt.

Der Ex-Gouverneur von Rio, Cabral, hat erstmals zugegeben, vor der Vergabe der Olympischen Spiele 2016 nach Brasilien IOC-Delegierte bestochen zu haben. Zwei Millionen Dollar seien geflossen. Er beschuldigte prominente Ex-Sportler.

Durfte die "Grace 1" Öl nach Syrien bringen? Der Tanker wurde vor Gibraltar beschlagnahmt. Und nun streiten der Iran, Großbritannien und die USA - nur Spanien weiß noch nicht, ob es auch mitmischen will.

Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke sei "eine menschliche Reaktion": Wegen dieser und weiterer Äußerungen von "Pegida"-Anhängern in Dresden hat sich nun die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.

Seit Mai 2015 stand Harald Krüger an der Spitze des BMW-Vorstands - nun will er den Konzern 2020 verlassen. Er wolle sich "neu orientieren". Über einen Nachfolger soll in rund zwei Wochen beraten werden.

Griechenlands Börse hat in diesem Jahr kräftig zugelegt. Der mögliche Machtwechsel bei den Wahlen am kommenden Wochenende ließ die Kurse steigen. Dabei hat das Land seine Krise noch lange nicht überwunden. Von Lothar Gries.

Der scheidende EU-Kommissionpräsident Juncker hat die EU-Staats- und Regierungschefs wegen des Nominierungsverfahrens für die EU-Spitzenposten nominiert. Das Spitzenkandidaten-Prinzip hält er dadurch für gescheitert.

Stromstöße, Schläge, Missbrauch von Gefangenen: Die Liste der Vorwürfe gegen Venezuelas Sicherheitskräfte ist lang. UN-Hochkommissarin Bachelet prangert Folter und Menschenrechtsverletzungen an.

Bundesumweltministerin Schulze plädiert für eine sozial gerecht CO2-Steuer - im Verkehr und beim Heizen. Davon soll aber nicht der Staat profitieren - die Einnahmen sollen über eine "Klimaprämie" an die Bürger zurückgegeben werden.

Die deutsche Organisation Sea Eye hat nach eigenen Angaben 65 Menschen vor der libyschen Küste gerettet. Kontaktversuche zu den libyschen Behörden und den Rettungsleitstellen in Italien und Malta seien bisher ergebnislos geblieben.

Er war bekannt als ausgezeichneter Rechercheur und scharfer Beobachter: Der Publizist und Ex-"Stern"-Chefredakteur Michael Jürgs starb in der vergangenen Nacht an den Folgen einer Krebserkrankung.

Nach dem "Dürresommer" 2018 rechnet das Umweltbundesamt in Zukunft mit Konflikten ums Wasser. Der private Verbrauch steige, und auch die Landwirtschaft müsse immer mehr gießen. Wasserversorger sehen die Politik in der Pflicht.

Kampfjets, Panzer, eine Rede zum Tag der Unabhängigkeit: Trump hat das Recht dazu, das Familienfest in seinem Sinne zu gestalten - dennoch ist es übergriffig. Sein Vorgehen zeigt, dass ihm eines fehlt: Souveränität, meint Arthur Landwehr.

Das Oberlandesgericht Stuttgart hat eine Deutsche wegen Mitgliedschaft in einer Terrororganisation zu fünf Jahren Haft verurteilt. Die heute 32-Jährige hatte sich der Terrormiliz "Islamischer Staat" angeschlossen.

Sommerferien, Urlaub und Reisen - das gilt nicht für alle: Jeder Siebte in Deutschland konnte 2018 laut Eurostat nicht einmal für eine Woche weg, weil das Geld nicht reicht. Ein Lichtblick: Die Zahl der Betroffenen sinkt.

Nach langen Verhandlungen soll ein Rat aus Militärs und Zivilisten den Sudan führen. Wahlen gibt es zunächst noch nicht - dafür eine Untersuchung der Gewalt gegen die Demonstranten. Von Björn Blaschke.