Immer mehr Menschen in Mecklenburg-Vorpommern leiden der Krankenkasse KKH zufolge unter Depressionen. Im Jahr 2018 hätten Ärzte bei rund 5000 KKH-Versicherten im Nordosten eine depressive Episode diagnostiziert, teilte die Kasse am Montag mit. Im Vergleich zu 2008 bedeute das ein Plus von 50 Prozent. In Mecklenburg-Vorpommern sei mittlerweile jeder Neunte an einer Depression erkrankt. Vor allem Frauen seien gefährdet: Sie sind der KKH zufolge etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Allerdings steige die Zahl bei Männern schneller.