Sozialwohnungen in Walldorf: Am 1. Januar ziehen die Mieter ein
Walldorf. (rö) "Wir sind im Endspurt", sagte Walldorfs Bürgermeisterin Christiane Staab kürzlich in einem Pressegespräch, in dem es um die fast fertiggestellten Sozialwohnungen in der Bürgermeister-Willinger-Straße ging. "Am 1. Januar kommen die Mieter", so die Bürgermeisterin weiter. "Wir sind zufrieden mit dem, was entstanden ist", erklärte Stadtbaumeister Andreas Tisch.
Die beiden Häuser in Passivhausbauweise enthalten auf zusammen 1620 Quadratmetern Wohnfläche 26 Wohnungen, deren Größen von der Ein- bis zur Vier-Zimmer-Wohnung sich an den Flächen des sozialen Wohnungsbaus orientieren. "Es ist schön geworden, aber dem Zweck angemessen", so Tisch. Die Stadt lässt sich die beiden dreigeschossigen Häuser 4,6 Millionen Euro kosten.
Hintergrund für den Neubau ist der dringende Bedarf an sozialem Wohnraum in Walldorf. Die Planungen starteten bereits im September 2014 mit der Mehrfachbeauftragung von sechs regionalen und lokalen Architekturbüros, unabhängig von der erst später auftauchenden Frage nach der Anschlussunterbringung von Flüchtlingen.
Schon beim Richtfest im März kündigte die Bürgermeisterin einen "ganz unterschiedlichen Mix von Menschen" als Bewohner der beiden Häuser an: "Flüchtlinge, Familien, ältere Menschen, mit und ohne Migrationshintergrund." Nachdem der Entwurf des Walldorfer Büro Herrmann das Rennen machte, fiel der Baubeschluss im Gemeinderat im Oktober 2015, Spatenstich war im September 2016.